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ÖHB-Team startet mit einem Sieg in die EM-Quali

Österreichs Handball-Herren nehmen die erste Hürde auf dem Weg zur EM in Deutschland 2024.

ÖHB-Team startet mit einem Sieg in die EM-Quali Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Männer sind erfolgreich in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 gestartet.

Am Donnerstag besiegten Nykola Bilyk und Co. in Graz Rumänien mit 36:32 (18:11) und setzten sich an die Spitze von Gruppe 4. Dort möchte man auch überwintern - am Sonntag (19.00 Uhr) wartet auf den Färöern gegen den vermeintlichen Pool-Außenseiter die letzte Aufgabe dieses Jahres, ehe es im März gegen die aktuell punktegleichen Ukrainer geht.

"Die Motivation ist hoch, nachdem wir uns für die WM nicht qualifiziert haben", hat Bilyk vor der Partie verkündet. Der Kiel-Legionär und seine Kollegen ließen im Sportpark Graz daran nie Zweifel aufkommen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (6:6/10.) zog Österreich bis zur 12. Minute auf 10:6 davon und ließ die mit mehreren Akteuren von Champions-League-Teilnehmer Dinamo Bukarest auftretenden Gäste nie wieder herankommen.

Ein echter Arbeitssieg

Ein Zwischensprint kurz vor der Pause von 15:11 auf 18:11 bedeutete praktisch die Vorentscheidung. Dafür mitverantwortlich war u.a. Tormann Thomas Eichberger, der fast 21 Monate nach seinem bisher letzten Einsatz für die Österreicher ein gelungenes Comeback feierte und an seine Leistungen bei der "historischen" Heim-EM 2020 erinnerte.

Nach Seitenwechsel hatte aber auch er einen schweren Stand, zeigte sich die gesamte Defensive zu anfällig. Ein Treffer von Kapitän Bilyk in der 33. Minute verhinderte nach einem 0:3-Lauf zum Wiederbeginn einen völligen Fehlstart, in der 41. Minute hatten sich die Rumänen sogar auf 19:22 herangearbeitet. Schnell erhöhte Rot-Weiß-Rot wieder auf plus fünf und hielt diesen Abstand bis zum Ende eines echten Arbeitssieges in diesem Rahmen.

Am Sonntag wartet im hohen Norden das Duell mit den Färöern, dem vor Qualistart größten Außenseiter. Der zeigte sich allerdings am Mittwoch durchaus gefährlich, auch wenn beim "Auswärtsspiel" gegen die Ukraine im deutschen Aschaffenburg am Ende eine 25:29-Niederlage stand.


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