Österreichs Handball-Frauen haben am Mittwoch einen erfolgreichen Start in die Vorrunde der WM in Schweden, Dänemark und Norwegen gezeigt. Die rot-weiß-rote Equipe gewann in Gruppe C das erste Match gegen Südkorea hauchdünn mit 30:29 (16:12).
Der letzte Treffer war ein verwerteter Siebenmeter bereits nach abgelaufener Spielzeit durch Katarina Pandza. Damit ist man schon nach dem ersten Match dem angestrebten Aufstieg in die Hauptrunde sehr nahe.
Vorsprung zur Pause
Österreich trifft nun am Freitag (20.15 Uhr) auf Norwegen und am Sonntag (17.50) als Favorit auf Grönland. Im 22. Duell mit Südkorea war es der erst achte Sieg, der erste seit der WM 2001 (31:29), der ähnlich knapp war.
Die Truppe von Coach Herbert Müller lag zunächst nur zu Beginn mit 0:1 in Rückstand, schaffte aber rasch einen 5:2 bzw. 9:3-Vorsprung bis zur 11. Minute. Danach nutzten die Südkoreanerinnen aber einige Fehler Österreichs und kamen wieder bis auf 7:9 heran. Bis zur Pause holte Österreich gegen den Asienmeister aber wieder einen Vier-Tore-Vorsprung heraus.
Österreicherinnen gerieten sogar in Rückstand
Nach Seitenwechsel stellte Österreich zwar noch auf 12:17, doch die Asiatinnen wurden stärker und schafften bis zur 38. Minute erstmals seit dem 2:2 den Ausgleich. Nun stand die Partie auf des Messers Schneide und erstmals seit dem Beginn gerieten die ÖHB-Frauen in der 42. Minute mit 20:21 in Rückstand.
Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend: Bei 25:26 musste Ines Ivancok für zwei Minuten vom Feld, dennoch gelang es Österreich auf 27:26 zu stellen. Nach einer von mehreren wichtigen Paraden von Torfrau Petra Blazek gelang mit dem 28:26 in der 58. Minute wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung. Bei 29:27 war die Entscheidung immer noch nicht gefallen, Korea gelang der Ausgleich. Erst der Siebenmeter brachte den Sieg.