Mit zehn Legionärinnen und sechs Spielerinnen aus der heimischen WHA Meisterliga reist die österreichische Handball-Nationalmannschaft Ende November zur WM in Schweden, Norwegen und Dänemark.
Das geht aus dem von Teamchef Herbert Müller nominierten Kader hervor, der am Donnerstag bekannt gegeben wurde. Nina Neidhart wird wegen ihres Studiums bei der WM fehlen, für Fabienne Tomasini kommt das Turnier nach ihrer Kreuzband-Verletzung noch zu früh.
Am 20. November starten die ÖHB-Frauen ihre finale Vorbereitung. Die Müller-Truppe nimmt dafür ab 23. November an der Carpati Trophy im rumänischen Bistrita teil, wo die Mannschaft zunächst auf Portugal, dann auf die Schweiz und zum Schluss auf die Gastgeberinnen trifft.
ÖHB-Frauen wollen sich in Hauptrunde kämpfen
Im Anschluss reist der rot-weiß-rote Handball-Tross nach Stavanger in Norwegen, wo zum WM-Auftakt am 29. November Südkorea der erste Vorrunden-Gegner in Gruppe C ist. Am 1. Dezember wartet Gastgeber und Titelverteidiger Norwegen, am 3. Dezember Grönland.
"Unser Ziel ist klar das Erreichen der Hauptrunde", erklärte Müller, der sich über die Einladung nach Rumänien freute. "Von der Spielvorbereitung her ist dieses Turnier sehr, sehr gut und bietet die richtige Mischung.
Das Team muss zusammenwachsen und lernen, Großereignisse zu spielen." Gelingt der Einzug in die Hauptrunde, übersiedelt das ÖHB-Team nach Trondheim, wo es gegen die Top 3 aus der Vorrundengruppe D geht. Die Top 2 aller vier Hauptrundengruppen ziehen ins Viertelfinale ein.