Das österreichische Handball-Nationalteam der Frauen verzeichnet bei der WM in Spanien den nächsten Coronafall.
Betroffen ist diesmal Katarina Pandza. Die bisherige Topscorerin der ÖHB-Auswahl fällt damit zumindest für das abschließende Gruppenspiel am Montagabend (20:30 Uhr) gegen Gastgeber Spanien aus.
"Es hat mit Katarina Pandza die nächste wichtige Spielerin getroffen. Wir sind sprachlos", gibt Patrica Kovacs einen Einblick in die aktuelle Situation. Geschlossen und einstimmig hat sich das Team dazu entschlossen, gegen Spanien anzutreten. "Es bringt uns mental weiter, auch wenn es unglaublich hart ist. What doesn't kill you, makes you stronger", richtet die Kapitänin den Blick bereits wieder nach vorne.
Aufgrund der schon davor erfolgten Nachnominierung von Sarah Draguljic stehen für das bezüglich des Hauptrundeneinzugs bedeutungslose Match zwölf Spielerinnen zur Verfügung, wie der ÖHB angibt.
Bereits vor dem schließlich gewonnenen Auftaktspiel gegen China waren die vier Leistungsträgerinnen Petra Blazek, Sonja Frey, Stefanie Kaiser und Nina Neidhart sowie Teamchef Herbert Müller wegen positiver Corona-Befunde ausgefallen. Vor der Niederlage gegen Argentinien kam dann auch noch Josefine Huber dazu.
Der ÖHB habe zudem "das OK von der IHF bekommen, dass wir jene Spielerinnen, die sich in Quarantäne befinden, in den kommenden Tagen freitesten können", erklärt ÖHB-Präsident Markus Platzer.