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Die heißeste Handball-Saison aller Zeiten startet

HLA! WHA! WM! EM! Europacup satt! Für Handball-Fans steht keine Pause an:

Die heißeste Handball-Saison aller Zeiten startet Foto: © GEPA

Wenn in exakt einer Woche mit den Supercups - Hard gegen Fivers bei den Herren, Hypo NÖ gegen Atzgersdorf bei den Damen - die Handball-Saison 2021/22 eingeläutet wird, fällt der Startschuss in ein Jahr des Sports, wie es das zuvor in Österreich noch nie gab.

HLA und WHA mit je zwei Spielklassen im neuen Gewand, so viele Klubs wie nie zuvor im Europacup-Einsatz und beide ÖHB-Nationalteams bei Großereignissen vertreten: Den Handball-Fans wird kein Moment zum Durchschnaufen bleiben.

LAOLA1 mit einem Überblick, was das Handball-Jahr zu bieten haben wird.

fanreisen.com HLA Supercup: HC Hard - Fivers WAT Margareten am 1. September ab 20:15 Uhr LIVE>>>

WHA Supercup: Hypo Niederösterreich - WAT Atzgersdorf am 1. September ab 18:30 Uhr LIVE>>>

HLA Meisterliga, 1. Runde: UHK Krems - BT Füchse am 3. September ab 18:20 Uhr LIVE>>>

HLA Meisterliga, 1. Runde: Bregenz Handball - SG Westwien am 4. September ab 20:10 Uhr LIVE>>>

 

HLA Meisterliga und HLA Challenge

Das Rebranding bringt nicht nur die Rückkehr zu alten (Namens-)Wurzeln, sondern auch eine Aufstockung der obersten Liga: Nunmehr zwölf Vereine kämpfen um den österreichischen Meistertitel, neu hinzugekommen sind die BT Füchse aus Bruck/Trofaiach als Meister und die JAGS Vöslau als Finalist der letztjährigen Challenge.

Mit 22 Runden à sechs Spielen stehen damit schon im Grunddurchgang 165 Partien an, ehe die Top acht ins Viertelfinale (best-of-three) einziehen und die letzten Vier in Hin- und Rückrunde gegen den Abstieg kämpfen.

Nach der hart umkämpften Titel-Entscheidung des Vorjahres - die Top Vier der Bonusrunde wurden nur durch die Tordifferenz getrennt - melden so viele Klubs wie nie zuvor Ansprüche auf die K.o.-Runde, wenn nicht gar auf die Jagd nach Meister HC Hard an.

Die HLA Challenge wurde ebenfalls erweitert, neu sind WAT Fünfhaus und Krems/Langenlois. Außerdem wurde die Challenge zweigeteilt: Mit der HLA Challenge Süd/Ost und der Staffel Nord/West für die Klubs aus Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind die Wege für die Teams kurz, ehe die Top Vier aus Süd/Ost gegen die Top 2 aus Nord/West im Aufstiegs-Playoff mit Hin- und Rückrunde den Aufsteiger ermitteln. Der Rest der Klubs spielt, weiterhin zweigeteilt, die Absteiger aus.

 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Mit insgesamt 31 Klubs aus acht Bundesländern umfassen die beiden Spielklassen so viele Vereine wie nie zuvor. LAOLA1 überträgt als einer der LIVE-Partner weiterhin.

ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser erhofft sich gegenüber LAOLA1 mittelfristig einen Effekt für die Breite des Nationalteam-Kaders: "Es ist Platz für mehr Spieler, die sich gut entwickeln können. Dem muss man aber Zeit geben. Es ist etwas Neues, etwas Neues ist spannend und bringt Chancen."

Dazu wäre die enge Liga nicht nur gut für die Fans, sondern auch die Vereine, die mehr wollen: "Alle haben gesehen: Es geht. Und stellen sich neu auf, wollen noch weiter."

WHA Meisterliga und WHA Challenge

Dem Rebranding der Herren-Ligen haben sich die Damen gleich angeschlossen. Auch dort wird künftig in der WHA Meisterliga und der WHA Challenge gespielt.

Zwölf Vereine in der Meisterliga jagen die wie immer hohen Favoritinnen von HYPO Niederösterreich, acht Klubs der Challenge den Aufstieg in die höchste Spielklasse - wie es zuletzt Korneuburg gelang.

Das Format eines Grunddurchgangs mit anschließendem Semifinale und Finale, letztes Jahr erstmals angewandt, wird wieder gespielt. LAOLA1 wird als Partner auch diesmal mindestens 16 Spiele LIVE übertragen.

"Mit Atzgersdorf ist zuletzt mal ein Verein in die Hypo-Dominanz reingestochen. Die anderen haben etwas aufgeholt. Aber es müssen die Strukturen weiter wachsen - da ist 2024 schon eine Benchmark, zu der wir die Liga verbessern wollen", denkt Fölser an die Heim-EURO der Frauen.

Wie üblich gibt es auch bei Herren wie Damen neben den Ligen sowie der Saisoneröffnung durch die Supercups auch jeweils den ÖHB-Cup zu verfolgen.

Europacup

Unglaubliche neun Vereine vertreten Rot-Weiß-Rot auf der internationalen Klub-Bühne und wollen ähnlichen Eindruck hinterlassen, wie es den Fivers letztes Jahr in der EHF European League mit dem Achtelfinal-Einzug gelang. Vorbei die Zeiten, in denen österreichische Klubs aus finanziellen Gründen auf einen Start verzichten mussten.

Ein Überblick über die EC-Engagements bzw. den Einstieg der ÖHB-Klubs:

Damen

Hypo NÖ: European League Women, 2. Runde gegen Atletico Guardes/Spanien (16./23.10.)

UHC Stockerau: European Cup Women, 2. Runde gegen HSC Kreuzlingen/Schweiz (16./23.10.)

BT Füchse: European Cup Women, 2. Runde gegen LK Zug/Schweiz (16./23.10.)

Jags WV: European Cup Women, 2. Runde gegen Salerno/Italien (16./23.10.)

Herren

HC Hard: European League Men, 1. Runde gegen Toulouse/Frankreich (28.8./4.9.)

SG Westwien: European Cup Men, 1. Runde gegen Saratov/Russland (11./12.9.)

Schwaz Handball Tirol: European Cup Men, 1. Runde gegen Pristina/Kosovo (11./18.9.)

UHK Krems: European Cup Men, 2. Runde gegen HSC Suhr Aarau/Schweiz (16./23.10.)

Fivers WAT Margareten: European Cup Men, 2. Runde gegen Motor-Politehknika/Ukraine oder Baekkelaget/Norwegen (16./23.10.)

Für den ÖHB-Sportdirektor ein Zeichen neuen Mutes der Vereine: "Die Fivers haben das letztes Jahr sensationell vorgemacht, die Corona-Zeit perfekt genutzt und mit ihrem System gegen Vereine gespielt, wo zuvor gesagt wurde: 'Da sind wir weit weg'. Nein, das geht, mit einem guten System und einer jungen, hungrigen Mannschaft."

Die Erfahrungen des internationalen Parketts gäbe es in den Ligen schlicht nicht: "Und je mehr das machen, umso besser ist es. Auch wenn es mal in der ersten Runde aus ist. Da auch mitzuspielen, ist für die Spieler ein Anreiz, einen EC-Platz zu erreichen."

ÖHB-Männer: EURO 2022

Zum fünften Mal in Folge hat Österreichs Handball-Nationalteam der Herren die Qualifikation für ein Großereignis geschafft. Das Ticket zur EHF EURO 2022 musste hart erkämpft werden, mit dem Spielort Bratislava und einem Duell gegen "Lieblingsnachbar" Deutschland wartet im Jänner zur Belohnung eine besonders attraktive Konstellation, ergänzt wird das knifflige Los durch Belarus und Polen.

In der Vorbereitung auf das Turnier in der Slowakei und Ungarn werden Anfang November zwei Testspiele gegen Tschechien bestritten, ehe unmittelbar vor der Endrunde ein Doppel gegen die Slowaken erfolgt.

Nach der erfolgreichen Heim-EURO mit dem achten Platz ist das Team laut Fölser auf der Suche, solche Erfolge regelmäßig einzufahren, vielleicht dauerhaft an den Top Ten Europas anzuklopfen. "Das Ziel ist, die besseren Mannschaften immer öfter zu ärgern. Die nötige Konstanz ist noch nicht da, weil wir noch nicht so viele Weltklasse-Spieler haben. Das Ziel ist daher, die Breite an Klassespielern größer zu machen."

Dabei dürften Qualifikationen noch nicht als Routine betrachtet werden. "Aber das Selbstverständnis bei den Spielern hat sich seit 2010 verändert. Nicht mehr: 'Wir haben eh keine Chance', wir können da dabei sein."

ÖHB-Frauen: WM 2021 und Qualifikation zur EURO 2022

Nach zwölf Jahren Durststrecke sind auch die ÖHB-Frauen wieder bei einem Großereignis vertreten, und das genau zum rechten Zeitpunkt: Die WM 2021 ab 2. Dezember in Spanien wird knappe drei Jahre vor der Heim-EURO 2024 ein wichtiger Quell der Erfahrung. Es geht gegen den Gastgeber - sowie den Zweitplatzierten der Süd- und Zentralamerika-Meisterschaft sowie den Sechsten der Asien-Meisterschaft.

Schon davor wartet in der Qualifikation für die EURO 2022 ein schweres Los: Mit Dänemark und Rumänien die Viertplatzierten der letzten beiden Europameisterschaften, dazu die Färöer-Inseln. Im Oktober stehen die Spiele in Dänemark und daheim gegen Rumänien an.

Trotz dieser schwierigen Aufgabe soll die Entwicklung der Herren in den letzten 15 Jahren Vorbild für die Frauen sein: "Die Hoffnung ist, regelmäßig bei Großveranstaltungen zu sein, damit es vielleicht mehr Mädels gibt, die sagen: 'Das will ich tun, da will ich hin'", so Fölser.

 

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WHA Supercup: Hypo Niederösterreich - WAT Atzgersdorf am 1. September ab 18:30 Uhr LIVE>>>

HLA Meisterliga, 1. Runde: UHK Krems - BT Füchse am 3. September ab 18:20 Uhr LIVE>>>

HLA Meisterliga, 1. Runde: Bregenz Handball - SG Westwien am 4. September ab 20:10 Uhr LIVE>>>

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