Das Handball-Cup-Finale der Männer lautet HC Hard gegen die Füchse aus Bruck/Trofaiach.
Hard setzt sich im ersten Halbfinale in Maria Enzersdorf bei West Wien knapp mit 24:23 (13:11) durch, danach ist auch der Schlagabtausch zwischen den Füchsen und Fivers aus Margareten hauchdünn. Die Füchse gewinnen mit 28:27 (12:11).
Das Endspiel geht am Samstag (18.00 Uhr) nach dem Frauen-Cup-Finale (16.00 Uhr) ebenfalls in Maria Enzersdorf in Szene.
Die Steirer geraten zu Beginn mit 0:3 in Rückstand, behalten nach dem Ausgleich aber bis zur Pause die Führung. Nach Seitenwechsel steuern die Margaretener ab dem 15:15-Ausgleich in Richtung Sieg und führen schon mit bis zu drei Toren Vorsprung (22:19). Bis zum 27:27 bleibt das Match ausgeglichen, ehe die Füchse jubeln dürfen.
Kein Cup-Sieg zum Abschied
Bereits zuvor ist der Traum vom Cupsieg für den scheidenden Traditionsklub Westwien zerplatzt. Mit Saisonende ist der Wiener Verein aus wirtschaftlichen Gründen Geschichte (Handball-Schock! WESTWIEN steigt aus HLA MEISTERLIGA aus >>>). Aus dem angestrebten Cup-Titel zum Abschied wird nichts, der HC Hard setzt sich in dem umkämpften Halbfinale am Ende knapp mit 24:23 (13:11) durch.
Die Hausherren führen über weite Strecken der ersten Hälfte und können auch im zweiten Abschnitt mehrmals Rückstände ausgleichen. Im Finish wird aus einem 21:20 für die Wiener noch ein 23:24.
"Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen und auch oft den letzten Pass nicht angebracht. Die Harder haben dann auch die Qualitäten, um das auszunutzen und am Ende auch knapp zu gewinnen", meint Kapitän Willi Jelinek, der dem Verein 18 Jahre lang die Treue gehalten hat.
Bei den Vorarlbergern freut sich stellvertretend Luca Raschle: "Bei plus eins entscheiden immer Kleinigkeiten. Es war wirklich ein super Kampf und sicher ein tolles Spiel für das Publikum. Wir sind sehr gut in der Deckung gestanden und sehr froh morgen um den Titel zu spielen."
