news

Horror-Los für ÖHB-Team bei Handball-WM 2021

Nach dem Bilyk-Out gibt es eine weitere Hiobsbotschaft:

Horror-Los für ÖHB-Team bei Handball-WM 2021 Foto: © getty

Nach dem Out von Superstar Nikola Bilyk für die Handball-Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten bietet die Gruppenauslosung die nächste Hiobsbotschaft für das ÖHB-Nationalteam der Herren - und ein Dejà-vú der EM-Auslosung 2018.

Wie damals muss Österreich in der Vierergruppe gegen die beiden Top-Nationen Frankreich und Norwegen bestehen, dazu kommt der noch nicht fixierte Meister der Nationen aus Nord- und Mittelamerika. Damit profitiert Rot-Weiß-Rot, das als allerletztes Los gezogen wird, nicht gerade von der Auslosung aus Topf 2.

Norwegen machte sich 2017 und 2019 zum Vize-Weltmeister, die EURO 2020 wurde auf dem dritten Platz abgeschlossen. Sechsfach-Weltmeister Frankreich krönte sich 2015 und 2017 jeweils zur besten Nation der Welt, die Endrunde 2019 wurde immerhin mit Bronze abgeschlossen. Bei der EURO 2020 enttäuschten die französischen Stars mit einem Vorrunden-Aus.

Die WM soll von 14. bis 31. Jänner 2021 stattfinden. Es wird die erste Endrunde mit Beteiligung von 32 Nationen. Für den Aufstieg aus der Gruppe braucht es trotzdem nur einen Platz unter den ersten Drei.

Deutschland im Los-Glück

Die leichteste Gruppe erwischt wohl Deutschland, das in Pool A auf Ungarn, Uruguay und die Kapverden trifft. Titelverteidiger Dänemark matcht sich in Gruppe D mit Argentinien, Bahrain und der DR Kongo.

ÖHB-Teamchef Ales Pajovic kommentiert die kommenden WM-Duelle mit Norwegen und Frankreich abgeklärt. "Über diese beiden Nationen muss man nicht viel sagen. Bei Norwegen rechne ich stark damit, dass sie bei der WM unter die Top-Drei kommen. Und auch Frankreich gehört wie immer zu den Medaillenanwärtern, egal was im Jänner passiert ist. Wir werden alles gegen diese beiden Top-Nationen geben."

Umso mehr Bedeutung misst er der dritten Partie bei: "Gegen den Nordamerika-Qualifikanten müssen wir unsere Chance nutzen, in die Hauptrunde einzuziehen. Insgesamt ist es ein schweres Los, aber wir haben noch Zeit. Unser Fokus liegt jetzt einmal auf der Quali zur EM 2022, die im Herbst startet."

Ähnlich äußert sich Sportdirektor Patrick Fölser: "Eine schwere Gruppe, keine Frage. Unser Ziel muss aber Platz drei und damit die Hauptrunde sein."

Kommentare