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ÖHB-Team startet mit Sieg in die WM

Die Österreicher lassen zum Auftakt nichts anbrennen.

ÖHB-Team startet mit Sieg in die WM Foto: © GEPA

Das österreichische Handball-Nationalteam darf sich über einen erfolgreichen Start in die WM 2019 in Deutschland und Dänemark freuen.

Die Mannschaft von Teamchef Patrekur Johannesson gewinnt in Gruppe C das Duell mit Saudi-Arabien souverän mit 29:22.

Die Saudis können in den Anfangsminuten gut mithalten, doch nach rund einer Viertelstunde übernehmen die Österreicher das Kommando und geben die Führung in weiterer Folge nicht mehr aus der Hand.

Nikola Bilyk ist mit sieben Treffern Topscorer der Partie, Raul Santos trifft fünf Mal.

Bereits am Samstag, um 15 Uhr, steht das zweite Spiel für die ÖHB-Truppe auf dem Porgramm - diesmal wartet Chile, das den Auftakt gegen Dänemark deutlich mit 16:39 verloren hat. Gespielt wird abermals im dänischen Herning.

Pilipovic stark

Österreich, mit der A-Garnitur in die Partie gestartet, ließ sich vom langsamen Spiel des Gegners gerade in der ersten Viertelstunde irritieren. Zu Treffern kamen die von Johannesson als "unangenehm" bezeichneten Saudis - wie erwartet - durch verdeckte Würfe oder nach technischen Fehlern der ÖHB-Auswahl - und konnten die Partie so bis zum 7:6 einigermaßen offenhalten.

Dann aber setzte sich Rot-Weiß-Rot sukzessive ab. Im Angriff waren es nicht zuletzt die Flügel Robert Weber und Raul Santos, die mit je drei Toren in der ersten Hälfte bzw. Kapitän Nikola Bilyk (4) und Janko Bozovic (3) deren Visier gut eingestellt war. Auch Goalie Kristian Pilipovic hatte mit neun Paraden seinen Anteil an der 15:9-Pausenführung.

Alle Spieler im Einsatz

Zu Beginn der zweiten Hälfte verhinderte für Österreich der nachnominierte Nikola Marinovic - mit 42 Jahren der älteste Akteur des Turniers - ein Siebenmetertor der Saudis, die sich weiterhin im Verschleppen des Spiels übten. Erfolg hatten sie damit insofern, als Österreich nicht zu einem richtig dynamischen Auftritt fand, sondern vielmehr zahlreiche Fehlwürfe verzeichnete und plötzlich nur mehr mit 18:15 (42.) bzw. 19:16 (44.) in Front lag.

Erst dann ging dem Gegner die Kraft aus bzw. machte Österreich ernst. Die ÖHB-Auswahl, nach Seitenwechsel mit einigen personellen Änderungen, stellte mit vier Toren en suite auf 23:16 (50.) und baute den Sieg immer weiter aus.

Johannesson verschaffte letztlich allen Spielern Einsatzzeit. Auch der noch zu Wochenbeginn wegen einer Fingerverletzung fragliche Flügel Sebastian Frimmel trug sich im Finish in die Torschützenliste ein.

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