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Triathlon: Weiss triumphiert in Podersdorf

Niederösterreicher ist beim Austria Triathlon in Podersdorf eine Klasse für sich:

Heimsieg beim 34. Austria Triathlon 2021 in Podersdorf: Michael Weiss gewinnt das Rennen über die Halbdistanz.

Der Niederösterreicher setzt sich nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und dem abschließenden Halbmarathon (21,1 km Laufen) souverän durch.

Die 1,9 km Schwimmstrecke dominiert David Hanko (HUN). Weiss kommt als Sechster aus dem Wasser. Auf dem Rad (90 km) spielt der 40-Jährige aber seine Stärke aus, kann den Rückstand schnell aufholen und sich im weiteren Verlauf klar absetzen. Mit einer Top-Zeit von 1:56 Stunden ist er auf dem Rad um knapp acht Minuten schneller als Hanko. Im Laufen setzt sich Weiss noch weiter ab und überquert in der Weltklassezeit von 3:41:25 Stunden als Erster die Ziellinie.

Der Zweitplatzierte Stefan Betz erreicht das Ziel mit 11:15 Minuten Rückstand. Für den jungen Deutschen war es erst das zweite Rennen über die Halbdistanz.

Eine weitere Minute dahinter erreicht David Hanko, der schnellste Schwimmer, als Dritter das Ziel.

Christian Haas verpasst als Vierter nach Aufholjagd im Laufen das Podest knapp.

Doppelsieg im Ironman

Auch über die Ironman-Distanz gibt es einen österreichischen Erfolg - sogar einen Doppelsieg.

Marc Unger setzt sich nach 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen in 7:56:29 Stunden durch. Zweiter wird Andreas Fuchs. Auf Rang drei reiht sich der Deutsche Thomas Dietz ein.

 

Stimmen:

Michael Weiss: "Ich bin selbst überrascht von der starken Leistung. Ich muss sagen, es waren heute perfekte Bedingungen. Am Rad habe ich schön gepaced. Wie ich David Hanko eingeholt habe, habe ich kurze mal attackiert. Im Laufen bin ich die erste Runde schnell angegangen, dann habe ich rausgenommen. Das soll jetzt nicht einfach klingen. Aber in 15 Tagen bestreite ich den Ironman in Klagenfurt - da habe ich dann heute meine Beine für den Marathon geschont. Ich habe mich heute sehr gut gefühlt. Ich habe dann meinen Kilometer-Split gesehen - der war bei 3:30 Minuten. Da weiß ich, dass auf der Welt nur sehr wenige auf der Halbdistanz schneller laufen können."

Stefan Betz: „Es war echt brutal hart. Das Schwimmen lief ganz gut, ich wollte mich an Michael Weiss anhalten – das habe ich geschafft. Auf dem Rad habe ich versucht, hinter Michael herzufahren. In der ersten Runde habe ich das geschafft, aber der Abstand ist dann schnell größer geworden. Da musste ich reißen lassen, er ist einfach brutal gut gefahren. Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Es war erst meine zweite Langdistanz – dafür ist es schon sehr gut. Ich war mir aber nie sicher, dass es für den zweiten Platz reicht - erst im Ziel. Am Ende hatte ich Probleme. Ich habe schon mit einem Podestplatz geliebäugelt. Das Podest wollte ich, das habe ich geschafft."

Christian Haas: "Es war vom Start weg super. Ich bin mehr oder weniger sehr zufrieden. Am Rad hatte ich etwas Probleme. Beim Laufen musste ich mich am Anfang etwas zurückhalten, aber dann ist es richtig gut gegangen. Und auf einmal war der Dritter in Sicht. Mit der Laufleistung bin ich im Moment nicht ganz zufrieden, weil es immer schwankt."

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