In der Nacht auf Montag sind die Paralympics in Rio zu Ende gegangen. Österreich holte am Zuckerhut insgesamt neun Medaillen: Einmal Gold sowie je viermal Silber und Bronze.
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallath zieht daher ein positives Fazit. "Alle Neune sind ein Hit! Die Gesamtbilanz ist überaus positiv. Ein Ergebnis, auf das unser Team und unser Land stolz sein dürfen. Neben neun Medaillen haben unsere Athleten eine ganze Reihe persönlicher Bestleistungen geliefert und erfreuliche Top-Ten-Plätze erreicht."
Rauch-Kallath weiter: "Das Wichtigste ist aber, dass es keine Unfälle und Verletzungen im Team gegeben hat und dass wir alle heil und gesund wieder nach Hause bringen. Die Organisation der Spiele war in Ordnung und viel besser als man es uns vorhergesagt hatte. Die Wettkämpfe waren hervorragend besucht, teilweise sogar ausverkauft."
"Exzellente Spiele"
Sir Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), bewertet in seiner Rede bei der Schlussfeier die Veranstaltung als "exzellente Spiele". Zuvor hatte Rios Bürgermeister Eduardo Paes die Paralympics-Fahne an Tokios Gouverneurin Yuriko Koike übergeben. In Japans Hauptstadt finden in vier Jahren nach den Olympischen Spielen die 16. Paralympics vom 25. August bis zum 6. September 2020 statt.
Die Nationenwertung gewann China mit 107 Gold-, 81 Silber-und 51 Bronzemedaillen vor Großbritannien (64/39/44) und der Ukraine (41/37/39). Österreich (1/4/4) landete an der 50. Stelle.
Die neuen Medaillen des ÖPC-Teams: Gold und Silber für Dressurreiter Pepo Puch. Silber für den Parakanuten Mendy Swoboda, sowie für die Handbiker Walter Ablinger und Thomas Frühwirth. Bronze für Speerwerferin Natalija Eder, 400-m-Läufer Günther Matzinger, Tischtennisspieler Krisztian Gardos und Brustschwimmer Andy Onea.