Cassius Clay alias Muhammad Ali gilt als der beste Boxer aller Zeiten. Seine Kämpfe vor allem gegen Joe Frazier und George Foreman sind in die Geschichte eingegangen.
5. September 1960, Rom: Cassius Clay wird mit einem Punktsieg über Zbigniew Pietrzykowski (Polen) Olympia-Sieger im Halbschwergewicht. Es ist sein letzter von 108 Amateurkämpfen, von denen er nur acht verlor.
25. Februar 1964, Miami Beach: Cassius Clay gewinnt mit einem K. O.-Sieg in der achten Runde über Sonny Liston (USA) erstmals den WM-Titel. "Ich bin der Größte. Ich bin der Schönste", tönt er und tritt wenig später zum Islam über.
9. Oktober 1966, Waldstadion Frankfurt: Vor 35.000 Zuschauern verteidigt Ali gegen Europameister Karl Mildenberger (Deutschland) seinen WM-Gürtel. Anschließend gesteht er, dass sei sein schwerster Kampf seit dem Titelgewinn gegen Sonny Liston gewesen.
8. März 1971, Madison Square Garden New York: Ali kassiert gegen Joe Frazier im Kampf um die WM-Gürtel von WBA und WBC die erste Niederlage in seiner Profikarriere. Im "Kampf des Jahrhunderts" schlägt Frazier seinen Widerpart in der 15. und letzten Runde mit einem linken Haken zu Boden. Die beiden Boxer bekommen Rekordbörsen von jeweils 2,5 Millionen Dollar.
26. Dezember 1971, Hallenstadion Zürich: Muhammad Ali schlägt den Deutschen Jürgen Blin in der siebenten Runde k. o. "Sportlich war der Kampf nicht viel wert. Ich wusste genau, dass ich keine Chance habe", sagt Blin später.
30. Oktober 1974, Kinshasa: Im legendären "Rumble in the Jungle" erkämpft sich Ali gegen George Foreman in Kinshasa durch K. O. in der 8. Runde die WM-Titel der WBA und WBC zurück - mit völlig neuer, defensiver Taktik. Er durchbricht als zweiter Profi nach Floyd Patterson das eherne Gesetz "They never come back".
1. Oktober 1975, Manila: Muhammad Ali bezwingt Joe Frazier im "Thrilla in Manila" durch Aufgabe nach der 14. Runde. 28.000 Zuschauer im prall gefüllten Araneta Coliseum werden Zeugen der wohl größten Schlacht im Ring der Boxgeschichte.