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Austrian Darts Open: Auftakt-Aus für Suljovic

Die Nummer eins verliert, aber aus österreichischer Sicht gibt es dennoch Grund zu jubeln.

Austrian Darts Open: Auftakt-Aus für Suljovic Foto: © getty

Am ersten von drei Turniertagen bei den Austrian Darts Open rollen aus rot-weiß-roter Sicht bereits die ersten Köpfe.

Neben den Host-Nation-Qualifiern Dietmar Burger, Michael Rasztovits und Rainer Sturm muss auch "The Gentle" Mensur Suljovic bereits die Heimreise antreten.

Auftaktsiege feiern Zoran Lerchbacher, Patrik Gosnak und Rowby-John Rodriguez.

Suljovic verliert im Decider

Die österreichische Nummer Eins Mensur Suljovic muss bereits nach der ersten Runde die Segel streichen.

"The Gentle" verliert nach beherztem Kampf im entscheidenden elften Leg mit 5:6 gegen den Niederländer Jeffrey de Zwaan.

Die ersten acht Legs gehen mit dem Anwurf, bis der 26-Jährige aus Rijswijk mit einem 121er-Checkout ein Break landen kann. In 15 Darts erzwingt Suljovic mit einem Rebreak jedoch den Decider.

In diesem hat der 50-jährige Wiener auch durchgehend die Nase vorn und findet bei 80 Punkten Rest zwei Matchdarts vor, die jedoch nicht den Weg ins Doppel finden. De Zwaan verwertet gleich darauf seine erste Möglichkeit.

Premiere für Lokalmatador

Den rot-weiß-roten Auftakt macht am Nachmittag Michael Rasztovits.

Der Burgenländer trifft in seinem Erstrundenspiel auf einen bestens aufgelegten Madars Razma. "Raszto" gelingt kein einziger Leggewinn. Sein lettischer Gegner spielt über 108 Punkte im Schnitt.

Ein ähnliches Schicksal erleidet auch Dietmar Burger. Gegen Callan Rydz sieht der 53-jährige Routinier kein Land. 0:6 aus österreichischer Sicht heißt es auch hier.

Zum Abschluss der Nachmittagssession betritt dann der erste Lokalmatador die Grazer-Bühne. Patrik Gosnak kann gegen den "Diamond", Ian White, ein auf niedrigem Niveau geführtes Match lange auf Augenhöhe gestalten. Im neunten Leg gelingt dem Host-Nation Qualifier das Break in 17 Darts. Diesen Vorteil bringt der Steirer zur großen Freude des Publikums auch ins Ziel.

In Runde zwei geht es morgen gegen den an 14 gesetzten Krzysztof Ratajski.

Ähnlich nah dran an einer Sensation ist auch Rainer Sturm. Nachdem der Qualifikant bereits mit 1:4 gegen Brett Claydon zurückliegt, startet der 51-Jährige eine Serie. Nach dem Break zur 5:4 Führung geht jedoch die Luft aus und der englische Kontrahent setzt sich doch noch mit 6:5 durch.

Lerchbacher mit Ausrufezeichen

Viele Fragezeichen standen vor dem ersten Aufritt von Zoran Lerchbacher in der Premstättner Halle im Raum. Der 49-Jährige präsentierte sich gegen den Franzosen Thibault Tricole jedoch in exzellenter Verfassung und krönte seinen Auftritt mit einem Monster-Finish zum Match.

Der Steirer spielt bei eigenem Anwurf groß auf, im fünften Leg gelingt dem Knittelfelder sogar ein 134er-Finish zum 15-Darter. Trotzdem kassiert Österreichs Nummer drei das Break zum 4:3, "The Hypercane" kann jedoch postwendend kontern - 4:4! Dann bringen beide Kontrahenten ihren Anwurf durch. 

Im Decider verlangt Tricole seinem Gegner alles ab, stellt sich nach 12 Darts auf 56 Rest, muss jedoch hilflos dabei zusehen wie Lerchbacher 167 Punkte auf Bull zum Sieg checkt.

Morgen trifft der "The Hypercane" auf den an fünf gesetzten Ryan Searle.

Rodriguez sorgt für versöhnliches Ende

Der dritte Österreicher in der zweiten Runde ist Rowby-John Rodriguez. Der 28-jährige Wahl-Tiroler setzt sich mit 6:4 gegen Darius Labanauskas durch.

Gleich zum Auftakt gibt Rodriguez seinen Anwurf ab, doch im Gegenzug gelingt prompt das Rebreak. 101 Punkte werden sehenswert über 25, D19, D19 zugemacht.

Die nächsten drei Legs bringt Österreichs Nummer zwei auch ins Ziel und kann auf 4:1 davonziehen, bevor "Lucky D" wieder einmal auf dem Scoreboard anschreibt.

Ein 84er Checkout zum 6:3 Erfolg besiegelt den Erfolg des gebürtigen Wieners.

Der nächste Gegner von "Little John" wird am Samstag Dirk van Duijvenbode sein.

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