Am Donnerstag beginnt wieder das Darts-Highlight zum Jahresende: Die Weltmeisterschaft im "Ally Pally" von London (LIVE auf DAZN)!
Es wird die größte WM, die die PDC bislang ausgetragen hat: Denn erstmals treten 96 Spieler und Spielerinnen an. Mit der Britin Lisa Ashton und der Russin Anastasiya Dobromyslova haben sich zum ersten Mal in der Geschichte zwei weibliche Teilnehmerinnen Fixplätze gesichert. Gemeinsam haben sie schon sieben WM-Titel der BDO geholt (Asthon vier, Dobromyslova drei).
Mensur Suljovic ist an Nummer sieben gesetzt und hat dadurch bis 20. Dezember Zeit, ehe er erstmals antreten muss. Anders ergeht es dem zweiten Österreicher, Rowby-John Rodriguez: Er steigt in der 1. Runde ein und trifft auf die Nummer 42 der Welt, Ricky Evans. Sein Einstand steigt am 18. Dezember.
Der Wiener schaffte als Gewinner des südosteuropäischen Qualifikationsturniers, in dessen Finale er seinen erst 17-jährigen Bruder Rusty-Jake geschlagen hatte, den Sprung zur WM. Für den mittleren der drei Rodriguez-Brüder, die allesamt Darts-Profis sind, ist es bereits seine vierte WM-Teilnahme.
Bisher war für den 24-Jährigen, der zuletzt regelmäßig mit Suljovic trainierte, immer in der ersten Runde Endstation. Schon für sein Antreten erhält er 7.500 Pfund (8.300 Euro), der erstmalige Vorstoß in die zweite Runde würde ihm das Doppelte bringen.
Erstmals ohne Phil Taylor
Die dritte Runde wird von 22.-27. Dezember ausgetragen, das Achtelfinale folgt am 27. und 28. Dezember. Die besten Acht matchen sich am 29. Dezember, tags darauf steigt das Halbfinale. Am 31. Dezember ist spielfrei, ehe am 1. Jänner der Weltmeister feststeht.
Der Sieger des Finales erhält diesmal eine halbe Million Pfund (rund 554.000 Euro), auch die Gesamtdotation von 2,5 Mio. Pfund (2,77 Mio. Euro) ist ein neuer Rekordwert.
Topfavorit ist einmal mehr der niederländische Superstar Michael van Gerwen. Der 29-jährige Weltranglistenerste war bereits 2014 und 2017 Weltmeister. Titelverteidiger ist der 28-jährige Engländer Rob Cross. Zum ersten Mal in 25 WM-Jahren ist Phil "The Power" Taylor nicht als Spieler am Start, auch ein Besuch oder eine Expertenrolle sind nicht vorgesehen.
Mit Taylor verschwinden auch die Walk-on-Girls, die wie in der Formel 1 abgeschafft wurden. Dem einzigartigen Ally-Pally-Feeling soll das nicht schaden.
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