Darts-Wonderboy Luke Littler wird den Erwartungen gerecht und steht im Viertelfinale der PDC World Darts Championship.
Nach dem Ausscheiden von Titelverteidiger Luke Humphries gilt der 17-jährige Littler als Favorit Nummer eins auf den WM-Titel.
Doch gegen den Weltranglisten-33. Ryan Joyce hat das Wunderkind über weite Strecken hart zu kämpfen. Obwohl Littler einen Average von über 100 Punkten fährt, verspürt der Teenager großen Druck, wirkt angespannt und macht einige Fehler auf die Doppel.
Entscheidung erst im siebenten Satz
Dagegen verhält sich der 39-jährige Joyce absolut abgezockt, ist vor allem eiskalt auf die Doppel und kann das Match dadurch lange ausgeglichen halten. Joyce zwingt Littler bis in den Entscheidungssatz.
Diesen beginnt der 17-Jährige gleich mit zwei 180ern - und schnappt sich das erste Leg auf der Doppel-20. Auch das zweite Leg gewinnt Littler auf "Tops". Bei eigenem Anwurf verkürzt Joyce auf 1:2 auf der Doppel-18.
Mit einem 66er-Checkout sorgt Littler dann aber für die Entscheidung im siebenten Satz, gewinnt diesen mit 3:1, das Match mit 4:3 - und steht im Viertelfinale gegen Nathan Aspinall.
Klarer geht es im vorherigen Abendspiel zwischen Michael van Gerwen und Jeffrey de Graaf zu. "MvG" hat nur etwas mit dem Schweden zu kämpfen und findet nicht zu seinem A-Game.
Dennoch setzt sich der dreifache Weltmeister am Ende mit 4:2 in Sätzen durch. Absolut keine Probleme hat Stephen Bunting gegen Luke Woodhouse. "The Bullet" schlägt seinen Gegner absolut souverän mit 4:0 und gibt im gesamten Spiel nur drei Legs ab.
Bunting trifft im Viertelfinale auf Humphries-Bezwinger Peter Wright. Van Gerwen bekommt es mit dem Engländer Callan Rydz zu tun.