Kurz vor dem Start der diesjährigen Darts-WM im legendären Alexandra-Palace in London meldet sich eine Darts-Legende mit besorgniserregenden Nachrichten zu Wort: Raymond van Barneveld scheint überraschende Geldsorgen zu haben.
Wie der fünfmalige Weltmeister in einem Interview mit dem "Algemeen Dagblad" erzählt, habe er besonders in diesem Jahr unter finanziellen Nöten gelitten. Im aktuellen Turnierjahr habe er zwar auf 18 Turnieren der Pro Tour Preisgeld eingefahren, jedoch "nur" kleine Beträge.
Die Folge sei gewesen, kaum Einkünfte eingefahren zu haben, schlussendlich haben er sogar "jeden Cent zusammengekratzt".
Scheidung kostete "Barney" 60 Prozent seines Vermögens
Dazu kommt noch, dass Van Barnevelds Scheidung mit seiner Ex-Frau Silvia dieses Jahr vonstatten ging.
Zwar sind die beiden schon seit Jahren getrennt, allerdings wurde die Scheidung erst heuer bürokratisch über die Bühne gebracht.
Auch da musste "Barney" Geld opfern. "Sie sagen, dass dich eine Scheidung 50 Prozent deines Vermögens kostet. Nun ja, bei mir waren es 60 Prozent, mindestens", erläutert er.
3,8 Millionen Euro Preisgeld zu wenig
Van Barneveld konnte bis zu seinem ersten Rücktritt 2019 ein totales Preisgeld von 3,8 Millionen Euro einfahren.
Ausgesorgt hätte er aber dennoch nicht. "Viele Menschen denken, ich habe ohne Ende Geld, aber für das ganz große Geld war ich zu früh auf meinem Höhepunkt", meint Van Barneveld.
Nun will "Barney" bei der anstehenden WM überraschen und mit alter Form glänzen - und eben ordentlich Preisgeld abstauben. Während in Runde eins und zwei mit Ryan Meikle (ENG) und Lisa Ashton (ENG) zwei machbare Gegner warten, würde in Runde drei der amtierende Weltranglistenerste Gerwyn Price warten.
