Die österreichischen Hockey-Nationalteams, aber auch Nachwuchs- und Breitensportler verfügen im 17. Wiener Gemeindebezirk ab sofort über ein ganzjährig bespielbares Leistungszentrum.
Dazu wurde das Waldstadion des SV Arminen renoviert und eine neue Halle mit einer Kapazität für 600 Fans errichtet. Den Großteil der Kosten von insgesamt 5,8 Millionen Euro brachten zu gleichen Teilen von 2,7 Millionen die Stadt Wien und der Bund auf, die Arminen steuerten 400.000 bei.
"Diese Halle wird neue Maßstäbe setzen. Für unseren Verein wird es ein neues Lebensgefühl sein. Wir haben alles an einem Ort. Auch die Nationalteams werden von den idealen Bedingungen profitieren. Und wir können internationale Veranstaltungen bis zu einer Frauen-EM nach Wien bringen", sagte Arminen-Präsident Stephan Scharner.
Auch für andere Sportarten verfügbar
Die in acht Monaten Bauzeit errichtete Halle verfügt über sechs Kabinen inklusive Sanitärbereichen und einen Kraftraum. Sie wird auch anderen Sportarten zur Verfügung stehen.
Beim Bau wurde auf ökologische Ausrichtung geachtet. Das Hallendach ist begrünt, Solar- und Photovoltaikanlagen erzeugen nachhaltige Energie, und die Erdmasse unter dem Hallenboden wird zur Reduzierung der Heizkosten bis zu drei Metern Tiefe mittels selbst erzeugter Solarenergie aufgeladen.
Am Waldstadion-Spielfeld im Freien wurde neuer Kunstrasen verlegt und eine neue Flutlichtanlage installiert.