news

ÖHV-Teams vor Hallen-WM kleinlaut: "Sind Außenseiter"

Trotz Titelverteidigung bzw. Vizeweltmeistertitel sehen sich Österreichs Nationalteams in der Rolle des Underdogs. Die Routiniers sollen es jedoch richten.

ÖHV-Teams vor Hallen-WM kleinlaut: Foto: © GEPA

Gut zwei Wochen nach der Handball-Mannschaft der Männer nehmen zwei weitere österreichische Nationalteams in Porec eine WM in Angriff.

Die rot-weiß-roten Hockey-Auswahlen der Männer und Frauen treten bei den Hallen-Titelkämpfen von Montag bis Sonntag in Kroatien als Titelverteidiger bzw. WM-Zweite von 2023 an. Während die Frauen-Equipe erneut gezielt auf einen Medaillengewinn losgeht, gibt es bei der österreichischen Männer-Truppe aber einen sehr defensiven Ansatz.

"Wir sind auf keinen Fall Titelfavorit, ich sehe uns eher als Außenseiter", sagte Robin Rösch aus dem ÖHV-Trainerteam. Der Deutsche begründet das mit einem langfristig, auf die Olympia-Teilnahme 2028 und/oder 2032 abzielenden Projekt. Der Kader wurde deswegen verjüngt.

"Unser erstes Ziel ist es, die Gruppenphase zu überstehen. Falls wir das schaffen, könnte das aber eine starke Dynamik entwickeln." Mit den starken Polen, den aufstrebenden Südafrikanern und den schon bei der Handball-WM mit Heimvorteil über sich hinausgewachsenen Kroaten ist Pool A stark besetzt.

Noch einmal ein Fall für die Routiniers

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Der Generationenwechsel etwa nach Ende der Team-Karriere von Top-Stürmer Michael Körper ist vollzogen, doch jung ist die in Porec antretende ÖHV-Equipe nicht.

Die Zukunftshoffnungen bereiten sich nämlich auf die Nations League im Oman vor, ein wichtiges Vorbereitungsturnier für die Feldhockey-EM. Für die Hallen-WM wurde daher ein Kader aus erfahrenen Spielern gebildet. So treten aus früheren Erfolgsteams Goalie Mateusz Szymczyk, Benjamin Stanzl, Alexander Bele und Xaver Hasun an. Ein Routine-Mix mit vielleicht doch der für den Erfolg nötigen Cleverness.

Frauen-Teamchef Sven Lindemann hat ein jüngeres Team unter seinen Fittichen, und auch ein klares sportliches Ziel. "Wir treten an, um am letzten Turniertag auf dem Podium zu stehen - das ist unser Ansporn."

Auch hier geht es am Montag und Dienstag gegen Polen bzw. Südafrika, dazu noch am Donnerstag gegen Thailand. Bei Männern und Frauen kommen aus drei Vierer-Gruppen jeweils die Top zwei ins Viertelfinale, dazu die beiden besten Dritten. Aus den Vorrunden-Ergebnissen wird eine Tabelle erstellt, woraus sich der K.o.-Raster ergibt.


Diese Comebacks wünschen wir uns 2025 - und diese nicht!

Kommentare