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Siegerehrung für Israli ohne Flagge und Hymne

Eklat beim Judo-GP in Abu Dhabi: Siegerehrung für Israeli ohne Hymne und Flagge.

Siegerehrung für Israli ohne Flagge und Hymne

Der Judo-Grand-Prix in Abu Dhabi wird von der Politik überschattet. Bei der Siegerehrung für Tal Flicker aus Israel kommt es zu einem Eklat.

Statt der israelischen Hymne wird die Hymne des internationalen Judo-Verbandes abgespielt. Auch die Fahne wird durch die Verbands-Flagge ersetzt.

Bereits im Vorfeld des Turniers wurde israelischen Teilnehmern durch die Veranstalter untersagt, israelische Symbole auf der Wettkampf-Kleidung zu tragen. Auch eine offizielle Aufforderung durch den internationalen Verband änderte daran nichts.

Demnach sollten "Delegationen, auch jene aus Israel, absolut gleich behandelt werden. Mit keinen Ausnahmen." Wie sich bei der Siegerehrung für Tal Flicker zeigte, verhallte diese Aufforderung ungehört.

Muslimische und arabische Länder oder Athleten boykottieren israelische Sportler immer wieder. So verweigerte etwa ein ägyptischer Judoka bei den Olympischen Spielen in Rio seinem Gegner aus Israel die Handschlag nach dem Kampf.

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