Titelverteidiger Galaxy Tigers Wien rüstet vor dem Final Four der heimischen Judo-Bundesliga am Samstag in Gmunden noch einmal gehörig auf.
Die Wiener besetzen ihre zwei noch freien Legionärsplätze mit den beiden Niederländern Roy Meyer (+100 kg) und Sam Van't Westende (-73 kg). Meyer, der heuer unter anderem Dritter beim Masters wurde, dient als Ersatzmann für den Olympia-Dritten Or Sasson (ISR), der sich das Kreuzband riss.
Die favorisierten Wiener gehen auf ihren vierten Titel in Folge los.
"Wir erheben natürlich Anspruch auf den Meistertitel. Alles andere wäre gelogen", meint Trainer Thomas Haasmann nach dem Gewinn des Grunddurchgangs.
Ausfall bei Wels
Galaxy trifft im Halbfinale auf Rekordmeister UJZ Mühlviertel, der nach zwei Jahren Absenz wieder den Sprung in das Final-Turnier geschafft hat. Bei den Oberösterreichern wird sich mit Daniel Allerstorfer ein heimischer Olympia-Starter mit Meyer messen.
Im zweiten Halbfinale stehen einander Multikraft Wels und JC Wimpassing gegenüber. Erst vor drei Wochen entschieden die Welser das Grunddurchgangs-Duell der beiden Teams mit 8:6 für sich. Dessen Aussagekraft hält sich jedoch in Grenzen, da die damals bereits für das Final Four qualifizierten Niederösterreicher nicht in voller Stärke antraten.
"Die Chancen stehen Fifty-Fifty", orakelt Wimpassing-Coach Adi Zeltner. Bei den Welsern fällt der ehemalige ungarische Vize-Weltmeister Krisztian Toth wegen einer Schulter-Verletzung aus.