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Österreich erstmals seit 9 Jahren ohne EM-Medaille

Österreichs Judoka treten ohne Edelmetall im Gepäck die Heimreise aus Bulgarien ab.

Österreich erstmals seit 9 Jahren ohne EM-Medaille Foto: © GEPA

Die seit 2013 währende Medaillenserie der österreichischen Judoka bei Europameisterschaften ist gerissen.

Der am Sonntag kämpfende Daniel Allerstorfer (+100) landet bei den Titelkämpfen in Sofia auf dem siebenten Rang, Wachid Borchashvili (-90) verliert gleich seinen Auftaktkampf. Platzierungen hatten am Samstag die Olympia-Zweite Michaela Polleres (-70 kg) als Fünfte sowie Magdalena Krssakova (-63) und der Olympia-Dritte Shamil Borchashvili (-81) als Siebenter erreicht.

Allerstorfer gewinnt zu Beginn gegen den Rumänen Vladut Simionescu mit Ippon, muss sich dann aber den Niederländer Jur Spijkers (Ippon) und Roy Meyer beugen. Wachid Borchashvili hat gegen den Franzosen Maxime-Gael Ngayap Hambou das Nachsehen.

Kein Geburtstagsgeschenk für ÖJV-Präsident

"Natürlich hätten wir Martin Poiger zum Abschluss der EM in Sofia an seinem Geburtstag gerne eine Medaille oder sogar einen Titel geschenkt", erklärt ÖJV-Sportdirektor Markus Moser am Geburtstag des Verbandspräsidenten.

"Unser Abschneiden ist enttäuschend, auch wenn ein fünfter Platz und drei siebente Plätze beweisen, dass wir mit der Spitze mithalten können. An den vergangenen drei Tagen haben wir unsere Chancen einfach nicht genützt bzw. nicht die Normalform ausgespielt."

ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch zeigt sich kämpferisch: "Wir werden im Juni mit unserem stärksten Team in die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 starten. Saison-Höhepunkt bleibt die WM in Taschkent im Oktober, dann wird abgerechnet."

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