Rund um die Olympische Spiele in Rio war noch von "ein, zwei" möglichen Turnieren die Rede, nun besteht offenbar Gewissheit: Ludwig Paischer wird am Freitag seine Karriere offiziell beenden.
Der bald 35-Jährige ist der erfolgreichste heimische Judoka seit Peter Seisenbacher. Paischer holte Olympia-Silber (2008), WM-Silber sowie -Bronze, sieben EM-Medaillen, davon zwei Titel (2004, 2008), und stand auf Weltcup-Ebene 32 Mal auf dem Podest.
Schöne Erinnerungen gesammelt
"Die Bretter, die die Welt bedeuteten, waren in meinem Fall Matten. Ich hatte bei vier olympischen Spielen und den zahlreichen Welt- und Europameisterschaften wirklich wunderbare Bühnen", meint Paischer rückblickend.
Ein schöner Abschied von der Wettkampfbühne ist ihm jedoch verweigert geblieben. Nach gerade einmal 27 Sekunden wurde er zum Auftakt in Rio vom Armenier Hovhannes Davtyan mit einer Würge-Technik eiskalt erwischt.
In den kommenden Jahren wird der Salzburger laut LAOLA1-Informationen einem Job in Japan nachgehen.