Riesenerfolg für Jakob Schubert: Der Tiroler hat bei den Kletter-Weltmeisterschaften in Hachioji die Silbermedaille im Bouldern geholt.
Der 28-Jährige muss sich in seinem ersten Boulder-WM-Finale nur Lokalmatador Tomoa Narasaki geschlagen geben. Der Japaner erreicht in den vier Final-Bouldern als einziger des WM-Feldes ein Top, und das gleich zweimal. Bronze geht an den Deutschen Yannick Flohe.
Es ist Schuberts sechste WM-Medaille.
Im Vorstieg hatte er 2012 und in Innsbruck 2018 Gold geholt, Silber in dieser Disziplin wurde es 2011 und 2016. Bei den Heim-Titelkämpfen im Vorjahr hatte es auch mit Gold in der Kombination geklappt.
Mit dem nicht erwarteten Medaillengewinn im Bouldern schafft sich Schubert eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um einen Quotenplatz für Olympia 2020 in Tokio. Diese werden zu Beginn nächster Woche in der Kombination vergeben.