news

Nach Einspruch: Posch holt bei European Games doch Bronze

Die Siege im Vorstieg gehen bei den European Games nach Frankreich, die Kärtnerin Pötzi wird Vierte.

Nach Einspruch: Posch holt bei European Games doch Bronze Foto: © GEPA

Der Tiroler Mathias Posch hat am späten Samstagabend für die sechste Medaille von Österreichs Abordnung bei den European Games in Polen gesorgt.

Der 23-jährige Kletterer holte in Tarnow im Vorstieg-Finale mit einer Wertung von 38 Bronze.

Das stand aber erst nach einem Einspruch von Österreichs Equipe um Nationalcoach Kilian Fischhuber fest, zunächst war Posch in einer engen Entscheidung nur als Vierter gewertet worden. Vierte wurde die Kärntnerin Mattea Pötzi bei den Frauen.

"Noch nie erlebt"

"Was für ein Tag, so einen Wettkampf habe ich noch nicht oft erlebt", meinte Posch nach Feststehen des Ergebnisses infolge von Einsprüchen von mehreren Seiten. Zudem waren die Finalbewerbe im Vorstieg wetterbedingt verschoben worden.

Gold ging mit der Wertung 39 an den Franzosen Diego Fourbet, Silber mit 38+ an den Italiener Girgio Tomatis. Es ist Österreichs zweite Kletter-Medaille bei diesen Titelkämpfen, am Freitag hatte der Salzburger Lukas Knapp in der Olympia-Disziplin Speed Gold geholt. Der Vorstieg ist in Paris 2024 kombiniert mit dem Bouldern dabei.

Pötzi schrammt am Podest vorbei

Im Vorstieg-Finale der Frauen wurde die 22-jährige Österreicherin Mattea Pötzi mit 38+ Vierte, mit 39 hätte es Bronze gegeben. Ihre Landsfrau Eva Maria Hammelmüller wurde Siebente (32). Es gewann die Französin Camille Pouget mit 43+.

"Ich habe auf der Route mehrere falsche Entscheidungen getroffen und bin dann geflogen. Der vierte Platz ist die Höchststrafe", sagte die enttäuschte Pötzi, die Nummer eins im Semifinale.

In den Boulder-Bewerben der European Games haben die Österreicher am Samstag die Qualifikation für die für Sonntag angesetzten Finali verpasst. Das ÖOC-Team bei diesen Titelkämpfen liegt nach den Samstag-Bewerben mit viermal Gold und zweimal Bronze auf Platz acht der Medaillenwertung. 38 Nationen haben bisher angeschrieben.



LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare