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13 Jahre nach Bruder: Kenianer Korir gewinnt Boston-Marathon

Erstmals steht ein Brüderpaar in der Siegerliste des prestigeträchtigen Boston-Marathons. Bei den Frauen fällt der Streckenrekord.

13 Jahre nach Bruder: Kenianer Korir gewinnt Boston-Marathon Foto: © getty

Trotz eines Stolperers gleich nach dem Start hat sich der Kenianer John Korir am Ostermontag den Sieg beim prestigereichen Boston-Marathon geholt.

Der 28-jährige Gewinner des Chicago-Marathons 2024 rappelte sich sofort wieder auf, setzte sich nach etwas mehr als 30 Kilometern von der Konkurrenz ab und erreichte schließlich mit der zweitschnellsten Zeit der Boston-Historie nach 2:04:45 Stunden das Ziel - 19 Sekunden vor Alphonce Simbu aus Tansania.

Korir tat es damit seinem Bruder Wesley gleich, der 2012 in Boston triumphiert hatte. Die beiden sind nun das erste Brüder-Paar in der Siegerliste. Auch bei den Frauen ging der Sieg an Kenia.

Streckenrekord bei den Frauen

Sharon Lokedi verhinderte in der Zeit von 2:17:22 Std. um 19 Sekunden den Boston-Hattrick ihrer Landsfrau Hellen Obiri (Siegerin 2023 und 2024). Lokedi verbesserte dabei den elf Jahre alten Boston-Streckenrekord der Frauen um 2:37 Minuten.

Der Sieg ist jeweils mit 150.000 Dollar (132.000 Euro) Preisgeld dotiert, Lokedi erhält außerdem noch 50.000 Dollar zusätzlich für den Streckenrekord.

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