Speerwerferin Victoria Hudson hat im Finale der Diamond League der Leichtathleten in Brüssel das anvisierte Resultat in den Top drei verpasst.
Die Europameisterin kam am Samstagabend mit einer Bestweite von 62,30 Meter auf den vierten Platz. Bei sechs Versuchen schrieb sie nur drei gültige an.
Der Sieg ging an Olympiasiegerin Haruka Kitaguchi aus Japan mit 66,13 Meter vor der Serbin Adriana Vilagos (65,23) und der US-Amerikanerin Maggie Malone-Hardin (62,40).
Hudson: "absolut zufrieden"
Kitaguchi und Vilagos gelang ihre jeweilige Bestweite im sechsten und letzten Versuch, Hudson erreichte ihre mit dem zweiten Wurf, bei ihren übrigen zwei gültigen Versuchen blieb sie unter der 61-m-Marke.
Die Niederösterreicherin zeigte sich mit ihrer Vorstellung dennoch "absolut zufrieden. Das Niveau war heute wirklich sehr hoch", sagte die 28-Jährige, die bei Olympia mit einem 20. Rang enttäuscht hatte. Hudson hatte angekündigt, in Brüssel deshalb ihr wahres Leistungsvermögen zeigen zu wollen.
Ihr Trainer war ebenfalls zufrieden. "Das war eine sehr gute Leistung zum Saisonabschluss, schade, dass letztlich 10 Zentimeter auf einen Stockerlplatz gefehlt haben", meinte Gregor Högler. "Es ist wichtig für das Selbstvertrauen, die Saison entsprechend positiv abzuschließen - erst recht als frischgebackene Europameisterin."