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Kipchoge: Zwei-Stunden-Marke im Marathon wird fallen

Der Doppel-Olympiasieger ist von einer baldigen neuen Rekordzeit überzeugt. Er selbst will noch länger schnell laufen, allerdings nicht bis Olympia 2028.

Kipchoge: Zwei-Stunden-Marke im Marathon wird fallen Foto: © getty

Der zweifache Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge wird bei den Spielen 2028 nicht mehr starten.

"Ich werde in Los Angeles sein, allerdings in einer anderen Funktion und nicht als Läufer. Ich werde dort helfen, die Menschen in der Stadt zum Laufen zu animieren", sagte der Kenianer in einem Interview der "Sport Bild". Bei den kommenden Spielen wird der einstige Weltrekordler 43 Jahre alt sein.

Bei den vergangenen Spielen in Paris war Kipchoge auf der schwierigen Strecke frühzeitig abgehängt und gab mit Rückenschmerzen auf. Er verglich dies mit einem Boxkampf. "Du trainierst sechs Monate lang für einen Kampf, dann bist du im Ring und wirst nach 30 Sekunden ausgeknockt. So ist das Leben. Ich habe das Ergebnis für mich akzeptiert", sagte Kipchoge.

"Moment ist nicht mehr weit weg"

Wann er seine Karriere als Leistungssportler beenden wird, ließ er offen. Er wolle noch einige Zeit lang schnell laufen und Menschen inspirieren.

Beim an diesem Sonntag stattfindenden Berlin-Marathon ist Kipchoge mit fünf Siegen Rekordgewinner. 2019 war er in Wien als Erster einen Marathon unter zwei Stunden gelaufen, die unter Laborbedingungen fixierten 1:59:40 Std. galten nicht als Weltrekord.

Dieser steht durch den inzwischen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Kenianer Kelvin Kiptum bei 2:00:35. Kipchoge rechnet damit, dass auch offiziell bald die Zwei-Stunden-Marke fallen wird: "Dieser Moment ist nicht mehr so weit weg."


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