Der internationale Leichtathletik-Verband beschließt am Freiatg eine Regeländerung für die Beschaffenheit von Laufschuhen.
Dabei werden gewisse Technologien in der Entwicklung des Schuhwerks Limits gesetzt. Der Rekord von Eliud Kipchoge, bei dem er am 12. Oktober im Wiener Prater einen Marathon unter zwei Stunden gelaufen war, wäre mit den damals verwendeten Schuhen so nicht mehr möglich.
Konkret gibt der Verband an, dass Straßenlaufschuhe künftig Sohlen mit einer Stärke von nicht mehr als 40 Millimeter haben dürfen und nicht mehr als eine steife eingebettete Platte haben sollen.
Wettkampfschuhe müssen im öffentlichen Verkauf sein
Eine neue Regelung besagt zudem, dass ab 30. April alle bei Wettkämpfen verwendeten Schuhe zumindest vier Monate lang schon im öffentlichen Verkauf erhältlich gewesen sein müssen. World Athletics kündigte an, eine Expertengruppe einzusetzen, um sich mit dem Thema Schuh-Technologie weiter auseinanderzusetzen.
Kipchoges Schuhe - wie jene von Brigid Kosgei bei ihrem Chicago-Weltrekord - der Marke Nike Vaporfly zu seiner Marathonzeit von 1:59:40 Stunden haben über dreifache Carbonplatten und stark zusammengepresste Luftkissen verfügt. Laut Nike könne man damit um vier Prozent ökonomischer laufen.