Tausende Läuferinnen und Läufer gehen jährlich beim Vienna City Marathon an den Start.
In diesem Jahr sorgte die "Letzte Generation" für eine Störaktion beim Laufevent. Wie ein Video in den sozialen Medien zeigt, verschütteten mehrere Personen orange Farbe auf der Reichsbrücke. Beamte der Wiener Polizei waren rasch zur Stelle und verhinderten eine längere Unterbrechung des Marathons.
"Warum beim Marathon? Ich verstehe, dass die Verwirrung groß ist. Aber wir müssen jede Möglichkeit nutzen, um auf die drohende Klimakatastrophe hinzuweisen – und darauf, dass die Regierung nicht annähernd genug dagegen tut", wurde ein Aktivist in einer Aussendung der "Letzten Generation" zitiert. "Angemeldete Demos oder Proteste vor Regierungsgebäuden haben nicht ausgereicht und die Klimakrise ist zu dringend, um nicht alles friedlich Mögliche zu probieren."
"Die Zeit läuft uns davon. Genug geredet! Alle Menschen, auch die Läufer und Läuferinnen, haben ein Recht auf Überleben", sagte Sprecherin Marina Hagen-Canaval.
‼️🏃♂️ WIEN-MARATHON UNTERBROCHEN 🏃♂️‼️
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) April 21, 2024
“Die Zeit läuft uns davon”
Angesicht der Klimakatastrophe sind wir nicht mehr in einem Marathon sondern in einem Sprint. Deshalb fordern wir mit Banner und oranger Farbe sofortiges Handeln - Klimaschutz in der Verfassung.#LetzteGeneration pic.twitter.com/EESwhmzd6d