Die 17. Auflage des Linz-Marathon bringt - wie erwartet - kenianische Siege. Robert Kipkemboi gewinnt in 2:10:23 Stunden, der elf Jahre alte Strecken-Rekord von 2:07:33 bleibt bei Warmwetter unangetastet. Seine Landsfrau Eddah Jepkosgei setzt sich in 2:31:11 durch.
Der Austro-Äthiopier Lemawork Ketema belegt in 2:14:35 den sechsten Rang. Damit verpasst der 31-Jährige seine Bestmarke aus dem Jahr 2015 zwar um zwölf Sekunden, das Limit für die heurige EM in Berlin (2:17:00) schafft er aber locker.
Der nach langer Verletzungspause nach wie vor um den Anschluss an die Weltspitze kämpfende Kenianer Geoffrey Mutai (Bestzeit: 2:04:15) kommt nicht ins Ziel.
Mit Kemeta stehen sechs EM-Starter fest
Damit sind bereits sechs Österreicher für die Berlin-EM qualifiziert. Die Siebenkämpferinnen Ivona Dadic und Verena Preiner sowie Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, Zehnkämpfer Dominik Distelberger und Marathonläufer Valentin Pfeil planen bereits für den Saison-Höhepunkt.
Ergebnisse Linz-Marathon, Herren:
1. Robert Kipkemboi (KEN) 2:10:23 Std.
2. Elijah Kemboi (KEN) 2:11:30
3. Stephen Kiplagat (KEN) 2:11:45
Weiter:
6. Lemawork Ketema (AUT) 2:14:35.
Damen:
1. Eddah Jepkosgei (KEN) 2:31:11
2. Tecla Kirongo (KEN) 2:33:16
3. Fruszsina Bakonyi (HUN) 2:50:35
Halbmarathon
Herren:
1. Endris Seid (AUT) 1:09:24
Damen:
1. Karin Freitag (AUT) 1:19:46