Ende Mai hatte er den Rekord noch um zwei Hundertstel verpasst, nun hat Markus Fuchs die Uralt-Bestmarke von Andreas Berger eingestellt.
Der 26-jährige Niederösterreicher sprintet am Samstag im Rahmen eines kleinen Leichtathletik-Meetings in Eisenstadt die 100 Meter mit 1,1 m/Sek. Rückenwind in 10,15 Sekunden und egalisiert damit den Rekord Bergers aus dem Jahr 1988. Es ist dies auch das Direkt-Limit für die August-EM in München, das 10,16 beträgt.
Schon Ende Mai hatte sich Fuchs nach dem 10,17-Lauf nahe an der europäischen Spitze gewähnt. "Ich habe die letzten beiden Jahre mega-viel in meine Karriere investiert, das ist jetzt der Lohn dafür", jubelte Fuchs damals.
Fuchs: Start einer neuen Ära
Am Samstag ist er freilich nochmals glücklicher. "Es waren wirklich super Bedingungen, ein ganz solider Wind im Finale. Die Bedingungen und auch die Beine und alles drum und dran haben es einfach möglich gemacht. Jetzt gehört er mir, der österreichische Rekord, auf den werden wir weiter aufbauen. Kein Ende in Sicht, das ist der Start der 'New Era'", sagt er.
Im Vorlauf war er übrigens bei zu viel Rückenwind bereits 10,08 gelaufen. "Unglaublich, schon im Vorlauf 10,08 mit leider zu viel Wind wieder, aber heute haben wir es einfach alle gespürt, dass bei jedem was geht."
Ebenfalls mit zu viel Wind war er bereits am 3. Juli in La Chaux de Fonds auf 10,09 gekommen.