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McLaughlin läuft Weltrekord über 400 m Hürden

Die US-Amerikanerin verbessert ihre eigene Bestmarke um fünf Hundertstelsekunden:

McLaughlin läuft Weltrekord über 400 m Hürden Foto: © getty

Die US-Amerikanerin Sydney McLaughlin verbessert ihren Weltrekord über die 400 Meter Hürden.

Die 22 Jahre alte Leichtathletin gewinnt nach Angaben des Weltverbandes am Samstag (Ortszeit) bei den US-Meisterschaften in Eugene in 51,41 Sekunden. Damit verbessert die Olympiasiegerin ihre eigene Bestmarke von den Spielen im Tokio im vergangenen Jahr. Damals hatte McLaughlin in 51,46 Sekunden die Goldmedaille gewonnen.

Drei Wochen vor der WM an gleicher Stelle hofft McLaughlin noch auf eine weitere Steigerung. "Ich denke, dass noch ein bisschen mehr im Tank ist und wir ihn komplett leer machen können, wenn es an der Zeit ist", sagt McLaughlin, die zur Feier des Tages ankündigte: "Ich werde mal was Richtiges essen außer Gemüse. Einen Cheeseburger oder so, ein paar Pancakes."

Weltmeisterin Dalilah Muhammad verzichtet leicht angeschlagen auf einen Start, ist als Titelverteidigerin aber automatisch für die WM vom 15. bis 24. Juli qualifiziert.

Comeback von Olympiasieger Jacobs

Die Sprinterin Allyson Felix wird im Laufen über 400 Meter mit einer Zeit von 51,24 Sekunden Sechste und wahrt damit die Chance auf eine WM-Teilnahme in einer der Staffeln. Es wären die zehnten Weltmeisterschaften für die 36-Jährige, die schon 13 WM-Titel gewann und ihre großartige Karriere beenden wird.

Siegerin Talitha Diggs läuft 50,22 Sekunden, bei den Männern holt Michael Norman in Weltjahresbestzeit von 43,56 Sekunden den Titel über die Stadionrunde.

Bei den jamaikanischen Trials übersteht Weitsprung-Weltmeister Tajay Gayle einen Schockmoment. Der 25-Jährige verletzt sich während des Bewerbs am linken Knie und wird mit einem Rollstuhl weggebracht. Wenig später gibt sein Management Entwarnung, Gayle habe keine Bänderverletzung erlitten, heißt es.

Italiens Sprint-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs feiert unterdessen bei den italienischen Meisterschaften sein Comeback nach einer Muskelverletzung - und zwar mit seinem fünften nationalen Titel über 100 m in 10,12 Sekunden. Wegen der Blessur hatte er die Diamond-League-Meetings in Eugene, Rom und Oslo verpasst.

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