Gianmarco Tamberi liefert bei der Leichtathletik-WM in Budapest über Stunden nicht nur eine große Show, sondern überzeugt auch leistungsmäßig.
Der Tokio-Olympiasieger aus Italien gewann den Hochsprung mit 2,36 m vor dem höhengleichen US-Amerikaner JuVaughn Harrison und Mutaz Essa Barshim aus Katar (2,33).
In Japan hatten Tamberi und der nun dreifache Ex-Weltmeister Barshim die Gold-Ehren geteilt.
Dritter WM-Titel über 1.500m für Kipyegon
Zu ihrem dritten WM-Titel über 1.500 m läuft Faith Kipyegon.
Die Kenianerin setzt sich in 3:54,87 Min. vor der Äthiopierin Diribe Welteji (3:55,69) und der Niederländerin Sifan Hassan (3:56,00) durch. Für Hassan ist das Edelmetall ein schwacher Trost nach ihrem Sturz im Zielsprint um Gold über 10.000 m am Samstag.
Über die 3.000 m Hindernis verteidigt der Marokkaner Soufiane El Bakkali in 8:03,53 Min. seinen Titel erfolgreich.
Wurf ihres Lebens von Diskus-Weltmeisterin
Im Diskuswurf der Frauen gibt es einen US-Doppelsieg. Der 25-jährigen Laulauga Tausaga gelingt der Wurf ihres Lebens, sie verbesserte ihre persönliche Rekordweite von 65,46 auf 69,49 m und feiert ihren ersten nennenswerten Erfolg. Silber geht an Olympiasiegerin Valarie Allman mit 69,23, Bronze an die Chinesin Feng Bin mit 68,20.
Zu einer Änderung kommt es im Mittwoch-Programm. Wegen der großen Hitze in Budapest mit täglich Temperaturen weit über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit werden die Vorläufe der Frauen über 5.000 m auf den Abend verlegt.