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Preiner nach WM-Bronze: "Ich war schockiert!"

Oberösterreicherin sorgt für 4. Edelmetall in der österreichischen WM-Geschichte.

Preiner nach WM-Bronze: Foto: © GEPA

Verena Preiner hat zwar zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärterinnen im WM-Siebenkampf gezählt, aber mit solch einer Performance durfte nicht gerechnet werden. Die Souveränität, mit der die 24-Jährige am Mittwoch und Donnerstag in Doha den bisher wichtigsten Wettkampf ihrer Karriere bewältigte, lässt sie selbst staunen.

"Es ist verrückt! Ich war nach dem Rennen perplex und habe mal überlegt, was und wie jetzt. Einen Moment lang war ich schockiert, weil ich das Ganze nicht glauben konnte. Ich bin hierhergekommen und habe gehofft, dass ich um eine Medaille mitkämpfe. Aber dass ich das schaffe und dass es aufgeht ...", sagt Bronzemedaillen-Gewinnerin bei der APA.

Kurz-Interview

Frage: Wie sicher waren Sie nach dem Speerwurf? Sie lagen auf dem Bronzerang und es kam mit den 800 m ja nur noch Ihre Lieblingsdisziplin.

Preiner: "Ich wusste, ich kann gut 800 Meter rennen. Aber ich war ein bisschen mehr nervös als sonst. Ich wollte das Ding heimlaufen. Ich war gut eingestellt. Ich habe mit Katarina (Johnson-Thompson/Anm.) im Vorfeld geredet, sie hat auch gesagt, sie wird anrennen. Ich wollte mich nicht verstecken und taktieren, ich wollte auch vorne rennen. Es ist leichter, wenn man weiß, man kann die 800 m, als es ist eine Zitterdisziplin, wo man nicht weiß, wie es ausgeht. Da spielen dann die Nerven nicht ganz so verrückt, das macht es leichter."

Frage: Sie waren nicht weit weg vom österreichischen Rekord, den Sie in Ratingen aufgestellt haben.

Preiner: "Es waren zwei super Mehrkämpfe. Ich bin sehr stabil, wir haben das erarbeitet. Ich habe gewusst, dass ich in einer guten Form bin. Ich bin froh, dass ich das so zeigen konnte und dass es so geendet hat."

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