Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson hat am Freitag beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Monaco Platz vier belegt.
Mit 59,35 Metern blieb die Niederösterreicherin deutlich unter ihrem Titelwurf von Rom (64,62 m). Der Sieg ging an die japanische Weltmeisterin Haruka Kitaguchi (65,21) vor der Australierin Mackenzie Little (64,74) und Anete Sietina (59,58) aus Lettland.
"Ich habe heute einfach nicht in den Wettkampf gefunden, den Abwurf nicht optimal hingekriegt", erklärte Hudson. Nach 59,35 m zum Auftakt warf Hudson, die ihren "Einserspeer" mit Blick auf Olympia zuhause gelassen hatte, viermal ungültig.
Die 28-Jährige war mit eher gedämpften Erwartungen ins Fürstentum gereist. Der volle Fokus und somit auch die Trainingsgewichtung ist auf die Olympischen Spiele in Paris ausgelegt.
Australierin sorgt für Weltrekord über 2000 Meter
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Vor dem Saisonhöhepunkt bestreitet Hudson noch das Diamond-League-Event in London am 20. Juli. Nachdem sie das Meeting der Diamantenliga in China wegen einer Nebenhöhlen-Entzündung auslassen musste, benötigt sie Punkte, um sich für das Finale der Top sechs Mitte September in Brüssel zu qualifizieren. Als Gesamtsechste liegt sie aktuell auf Kurs.
Auf der Bahn überzeugten insbesondere die Akteure über die längeren Distanzen. Norwegens Leichtathletik-Star Jakob Ingebrigtsen lief über 1.500 m in 3:26,73 Minuten zum Europarekord.
Über 800 m düpierte der Algerier Djamel Sedjati die Konkurrenz mit einem Tempolauf in 1:41,46 Min. Die Australierin Jessica Hull drückte zudem über die selten gelaufene 2.000-m-Distanz den Weltrekord auf 5:19,70 Minuten.