Die Olympischen Spiele in Tokio werden ohne den vierfachen Olympiasieger Mo Farah über die Bühne gehen.
Der 38-Jährige qualifiziert sich im Zuge der britischen Meisterschaften in Manchester nicht für die Sommerspiele (23. Juli bis 8. August). Er verpasst die internationale Olympia-Norm für Leichtathletik über 10.000 Meter.
Der doppelte Olympiasieger von 2012 und 2016 (jeweils im 5.000-Meter- und 10.000-Meter-Lauf) benötigt 27:47,04 Minuten für die Strecke, die Norm liegt bei 27:28,00 Minuten.
Farah deutet das Ende seiner Karriere an: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe alles gegeben. Ich hatte Glück, dass ich eine so lange Karriere haben konnte. Dafür bin ich dankbar, aber heute ging einfach nichts mehr."
Der zuletzt von einer Knöchel-Verletzung gebremste Brite hatte seine größten Erfolge unter Trainer Alberto Salazar gefeiert. Der US-Amerikaner wurde Ende September 2019 von der US-Anti-Doping-Agentur wie ein Arzt des mittlerweile geschlossenen Nike Oregon Projects wegen diverser Doping-Vergehen in den Jahren 2010 bis 2014 schuldig gesprochen und gesperrt.