Mit starken 68,30 Metern hat Lukas Weißhaidinger am Donnerstag beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Rom den zweiten Platz belegt.
Der Oberösterreicher musste sich nur dem Slowenen Kristjan Ceh geschlagen geben, der es auf 70,72 m brachte und auch beim dritten Meeting gewann. Dritter wurde Olympiasieger Daniel Stahl aus Schweden mit 65,87.
Weißhaidinger, der kürzlich in Eisenstadt den neuen österreichischen Rekord von 69,11 m warf, war Vierter in Birmingham und nach einem Anreise-Chaos Fünfter in Rabat.
In der Gesamtwertung rangiert der 30-Jährige mit 16 Zählern nun an der vierten Stelle hinter Ceh (24), Stahl (19) und Andrius Gudzius (LTU/17). Der Finalplatz in Zürich ist damit Lukas Weißhaidinger schon ziemlich sicher, die besten sechs werden dabei sein.
"Eine tolle Sache!"
Die Serie Weißhaidingers in Italien konnte sich sehen lassen: fünf von sechs Versuchen waren gültig, neben der Topweite kam er u.a. auch noch auf 65,96, 66,23 und im letzten Versuch auf 67,40 m.
"Eine tolle Sache! Dieser zweite Platz macht mich glücklich und bringt mir viel Selbstvertrauen, auch die Tatsache, dass ich den Olympiasieger klar hinter mir lassen konnte", erklärte Weißhaidinger. Er habe endlich den erhofften Flow gefunden und sich von Wurf zu Wurf gesteigert.
Das sah auch Trainer Gregor Högler so: "Technisch war das top, jetzt wissen alle, dass Lukas auch heuer bei den wichtigen Wettkämpfen zu beachten sein wird. Selbst mit seiner drittbesten Weite wäre Lukas noch immer Zweiter geworden - das sagt alles." Saisonhöhepunkte sind die WM im Juli in Eugene (USA) und die EM im August in München.