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Weißhaidinger erzielt Saisonbestleistung in Diamond League

Der Niederösterreicher muss sich in Oslo nur der absoluten Weltelite geschlagen geben. Weißhaidinger befindet sich nun in Form für die kommende EM in Rom.

Weißhaidinger erzielt Saisonbestleistung in Diamond League Foto: © GEPA

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger ist kurz vor der EM in Rom beim Diamond-League-Meeting in Oslo auf dem vierten Rang gelandet.

Der Oberösterreicher musste sich am Donnerstag mit 65,68 Metern nur Weltrekordler Mykolas Alekna aus Litauen (70,91 m), dem Australier Matthew Denny (67,61) sowie Weltmeister und Olympiasieger Daniel Ståhl aus Schweden (66,80) geschlagen geben. Für Weißhaidinger war es die beste Saisonplatzierung in der höchsten Meetingserie.

Dabei waren in Norwegen praktisch alle Asse am Start. Weißhaidinger startete mit 63,81 Metern, ehe er im zweiten Versuch seine Bestweite folgen ließ.

Verletzungsrisiko verhinderte finalen Versuch 

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Im dritten Durchgang bestätigte der Olympia-Dritte seine Leistung mit 65,56, bevor er nach einem ungültigem Versuch bei zunehmend regennassem Ring nicht mehr noch einmal antrat. "Das Verletzungsrisiko war am Schluss einfach zu groß", sagte der 32-Jährige. "Aber Rang vier und fünf wichtige Punkte für die Gesamtwertung, damit kann ich sehr zufrieden sein."

Auf Rang zwei fehlten Weißhaidinger knapp zwei Meter. "Damit können wir leben, die Formkurve stimmt", meinte sein Trainer Gregor Högler.

Vor der EM kommende Woche in Rom steht für Weißhaidinger am Sonntag in Stockholm noch ein weiteres Diamond-League-Meeting auf dem Programm. In Marrakesch hatte sich der ÖLV-Rekordler zuletzt nach einer Magenverstimmung mit Rang acht zufriedengeben müssen.

30-jähriger Äthiopier sorgt für Highlight 

Für ein Highlight sorgte in Oslo Hagos Gebrhiwet. Der 30-jährige Äthiopier gewann die 5.000 m mit 12:36,73 Minuten in der zweitschnellsten jemals gelaufenen Zeit der Geschichte. Auf den vier Jahre alten Weltrekord von Joshua Cheptegei aus Uganda (12:35,36) fehlte ihm etwas mehr als eine Sekunde. Der Südafrikaner Akani Simbine gewann die 100 m der Männer in 9,94 Sekunden.

Lokalmatador Jakob Ingebrigtsen rettete den Sieg über 1.500 m in 3:29,74 Min. um drei Hundertstelsekunden gegenüber dem Kenianer Timothy Cheruiyot ins Ziel.

Weniger gut erging es seinem norwegischen Landsmann Karsten Warholm über 400 m Hürden. Der Weltrekordler und Olympiasieger musste sich in seiner Heimat auf der Zielgeraden in 46,70 Sekunden knapp dem Brasilianer Alison dos Santos geschlagen geben, der in der Jahresweltbestzeit von 46,63 Sekunden triumphierte.


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