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Olympia-Interessenten stehen zu 2030 und 2032

Interessenten für Winterspiele 2030 und Sommerspiele 2032 stehen dazu.

Olympia-Interessenten stehen zu 2030 und 2032 Foto: © getty

Die Corona-Pandemie schreckt mögliche Bewerber für die Olympischen Sommer- und Winterspiele 2030 und 2032 nicht ab.

"Alle zwölf Interessenten, die wir bereits jetzt für 2030 und 2032 haben, bleiben weiterhin im Boot", sagt Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, bei einem Gespräch mit deutschen Medien. "Ich glaube, das ist schon eine Botschaft per se."

Die Interessenten wollten den Dialog mit dem IOC wegen einer möglichen Bewerbung sogar noch verstärken. "Einige von ihnen haben uns gebeten, das Verfahren beschleunigt voranzutreiben", sagt der deutsche IOC-Chef.

Positiv auf diese Bereitschaft, weiter eine Olympia-Bewerbung anzustreben, wirke die in der Coronakrise gewachsene Rolle des Sports in der Gesellschaft. "Olympische Spiele und die Bewerbung um die Spiele werden auch als Teil der Lösung auf dem Weg aus der Krise heraus begriffen", erklärt der 66-jährige Deutsche.

Für die Winterspiele 2030 haben die japanische Metropole Sapporo - bereits 1972 Ausrichter von Winterspielen - , die USA, Argentinien, Spanien und Georgien ihr Interesse an einer Ausrichtung bekundet.

Mögliche Kandidaten für den Sommer 2032 sind Nord- und Südkorea, Indonesien und Australien. Zudem strebt die Rhein-Ruhr-Region eine Bewerbung für die Sommerspiele 2032 an. Der Deutsche Olympische Sportbund will im nächsten Jahr ausloten, ob die Voraussetzungen dafür an Rhein und Ruhr geschaffen werden können.

Die nächsten Sommerspiele sind nach Tokio (verlegt von 2020 auf 2021), Paris (2024) und Los Angeles (2028) sowie die Winter-Events 2022 nach Peking und 2026 nach Mailand und Cortina d'Ampezzo vergeben worden.

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