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"Ungerecht" - Russland übt Kritik am IOC

Der Kreml kann die ausgebliebene Einladung für die Olympischen Spiele in Paris nicht nachvollziehen.

Foto: © getty

Russland hat die Entscheidung des IOC, das Nationale Olympische Komitee des Landes vorerst nicht formal zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris einzuladen, als "ungerecht" kritisiert. 

"Natürlich denken wir, dass unsere Sportler das Recht haben sollten, bei den internationalen Wettkämpfen anzutreten", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag.

Russland werde sich weiter auch beim Internationalen Olympischen Komitee dafür einsetzen, dass seine Athletinnen und Athleten bei den Spielen dabei sein könnten. Mit einer Entscheidung darüber ist erst nach dem Sommer zu rechnen.

Auch Belarussen ausgeschlossen

Peskow kritisierte außerdem, dass Sportlerinnen und Sportler aus Belarus ebenfalls keine Einladung erhalten hätten. Die von Russland angegriffene Ukraine hatte immer wieder einen Ausschluss der Athleten aus beiden Ländern gefordert.

Das IOC lädt die gut 200 Nationalen Olympischen Komitees traditionell ein Jahr vor den nächsten Spielen zur Teilnahme ein. Der Stichtag für die Sommerspiele in Paris ist der 26. Juli. Am Donnerstag hatte das IOC mitgeteilt, dass Russland und Belarus vorerst keine Einladungen erhalten.

Über die Olympia-Teilnahme von Athletinnen und Athleten aus beiden Ländern werde entschieden, wenn die Zeit passend sei, hieß es nach den jüngsten Beratungen des Exekutivkomitees.

Das IOC hat seinen Mitgliedsverbänden die Wiederzulassung von Einzelstartern aus Russland und Belarus unter bestimmten Bedingungen empfohlen. Die Haltung unter den internationalen Fachverbänden dazu ist aber unterschiedlich.

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