Grande Finale bei den BOSS Vienna Padel Open in der Steffl Arena! Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sicherten sich die topgesetzten Duos die Titel.
Am Sonntag verwandelte sich die Arena in Kagran noch einmal in einen Hexenkessel – tausende Menschen wollten den besten Padel-Spieler:innen der Welt zusehen.
Spanisches Top-Duo nicht zu schlagen
Ariana Sanchez/Paula Josemaria haben es wieder getan: Die beiden topgesetzten Spanierinnen sicherten sich wie im Vorjahr den Titel bei den BOSS Vienna Padel Open in der Steffl Arena.
Im Finale am Sonntag stellten die beiden von Beginn an eindrucksvoll unter Beweis, warum sie das beste Duo bei den Damen sind. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit gingen Sanchez/Josemaria mit 6:3, 6:1 als Siegerinnen vom Platz.
„Es scheint so, als würde uns dieses Turnier gut liegen. Wir fühlen uns in Wien sehr wohl, hier spielen wir immer gut“, so die frischgebackenen Turniersiegerinnen. Für die beiden Spanierinnen ist es der sechste Titel des Jahres. Ihre Devise: „In dieser Saison stehen noch einige Turniere an, wir wollen weiterhin so viele Siege wie möglich holen.“
Sensationelle Siegesserie
Bei den Herren bauten Arturo Coello (ESP) und Augustin Tapia (ARG) ihre historische Siegesserie aus. Sie ließen den Argentiniern Franco Stupaczuk/Martin Di Nenno im Finale keine Chance und gingen mit 6:3, 6:3 als Sieger vom schwarzen Center Court.
Coello/Tapia begeisterten gut gefüllte Ränge in der Steffl Arena mit spektakulären Schlägen und feierten den 37. Sieg in Serie. Die beiden sind in dieser Saison noch ohne Niederlage und konnten alle acht Turniere für sich entscheiden, mit dem Wien-Titel übernehmen sie auch wieder die Führung in der WPT-Weltrangliste.
„Es ist unglaublich! Wir hätten niemals gedacht, dass wir so einen Lauf starten können. Aktuell stimmt einfach alles, wir passen perfekt zusammen und können immer unsere Leistung abrufen“, jubelten die Sieger.
Nummer 1 von Wien begeistert
Wien hat es den beiden angetan. Tapia triumphierte bereits im Vorjahr bei der Premiere der BOSS Vienna Padel Open (damals noch mit Daniel Sanyo Gutierrez) und kommt gerne nach Österreich. „Wir lieben es hier. Die Stadt ist wunderschön, das Essen ist gut – und das Ergebnis stimmt auch.“
Am Samstag starteten Coello/Tapia nach ihrem Halbfinalsieg zum Sightseeing in die Innenstadt. Parlament, Heldenplatz, Stephansdom wurden besichtigt, der Padel-Schläger durfte dabei nicht fehlen. Dass Padel mittlerweile in der Gesellschaft angekommen ist, zeigt auch die Tatsache, dass Coello und Tapia desöfteren von Passanten um Autogramme und Selfie gefragt wurden.
„Letztes Jahr haben wir es leider nicht geschafft, uns etwas von der Stadt anzusehen, deshalb wollten wir es in diesem Jahr unbedingt nachholen. Danke an die Veranstalter, dass sie uns das ermöglicht und uns alles gezeigt haben“, strahlten die beiden.
Messbares Wachstum
Große Zufriedenheit herrscht auch beim Veranstalter: Die Erwartungen wurden übertroffen, über 15.000 Fans strömten in der letzten Woche in die Steffl Arena. „Letztes Jahr waren es 10.000 Fans, wir haben auf eine deutliche Steigerung gehofft – das ist uns gelungen. Danke an das gesamte Team für den unermüdlichen Einsatz, so ein Event kann nur dank zahlreicher helfender Hände zum Erfolg werden“, sagt Turnierdirektor Dominik Beier.
Das Wachstum ist messbar und spürbar. „Die Stimmung in der Halle war durchgehend großartig. Internationale Studien besagen, dass pro Zuseher:in im Folgejahr eineinhalb kommen. Diese Zahlen haben wir erreicht. Man merkt, dass viele Fans im Thema sind und die Spieler:innen kennen. Dieses positive Gefühl nehmen wir gerne mit.“
Auch das Feedback der Spieler:innen sei äußerst positiv. „Sie schätzen die kurzen Wege und das Rundum-Service. Mehrere Spieler:innen haben uns bestätigt, dass es das beste Turnier außerhalb Spaniens ist. Diese Rückmeldungen freuen uns besonders.“
Ende September veranstaltet Beier mit seinem Team in Düsseldorf die BOSS German Padel Open und damit das erste WPT-Turnier in Deutschland.
Die Highlights der beiden Endspiele im VIDEO: