Magdalena Lobnig rudert bei der Weltmeisterschaft in Sarasota zur erhofften Medaille!
Die Kärntnerin muss sich im Finale am Sonntag nur der Schweizerin Jeannine Gmelin und der Britin Victoria Thornley geschlagen geben und holt Bronze. Auf Gold fehlen der Weltcup-Gesamtsiegerin 3,98 Sekunden.
Für die Europameisterin von 2016 ist es die erste Medaille bei Welttitelkämpfen, gleichzeitig ist es für Österreich die erste in einer olympischen Klasse seit Gold des LG-Vierers im Jahr 2001.
Bronze mit letzter Kraft gerettet
Lobnig war das 2.000-m-Rennen forsch angegangen, die Europameisterin von 2016 führte das Feld nach 500 m an. Danach kam die Halbfinalschnellste Gmelin aber immer stärker auf und setzte sich kontinuierlich ab. Nach der Hälfte der Distanz zog auch noch Thornley an Lobnig vorbei. Im Finish rettete die 27-jährige Kärntnerin mit letzter Kraft noch vor der aufkommenden Puspure um 0,35 Sekunden Bronze ins Ziel.
"Ich habe Sanita von hinten kommen gesehen, deshalb bin ich sehr froh, dass ich sie am Ende auf Distanz halten konnte", kommentierte Lobnig die dramatische Schlussphase.
Die Olympia-Sechste hatte im Vorfeld eine Medaille als Minimalziel ausgegeben. Mit Bronze erreichte sie das gerade noch und sorgte damit für das erste rot-weiß-rote WM-Edelmetall in einer olympischen Klasse seit Gold des LG-Vierers ohne Steuermann mit Martin Kobau, Wolfgang Sigl, Bernd Wakolbinger und Sebastian Sageder 2001.