Bernhard Reitshammer erreicht zum Ende der Kurzbahn-EM in Kopenhagen über die 100m Lagen den guten sechsten Platz.
Er macht es damit Lena Kreundl nach, die am Freitag über die gleiche Distanz ebenfalls Sechste wurde.
Mit einer Zeit von 53,01 Sekunden fehlen ihm auf Sieger Marco Orsi (51,76/ITA) 1,25 Sekunden. Die Silbermedaille sichert sich Sergey Fesikov (51,94/RUS), Bronze holt Kyle Stork (51,99/NED).
Mit seinem OSV-Rekord (52,56) aus dem Semifinale wäre er sogar auf Rang 4 geschwommen.
"Ich wollte dieses Finale unbedingt schwimmen. Das passiert nicht so oft", meint der durch Hals- und Ohrenschmerzen gehandicapte Reitshammer.
"Mit der Zeit und dem Platz sechs bin ich angesichts der Umstände natürlich zufrieden. Diese EM war super cool für mich mit zwei österreichischen Rekorden und dem Finale. Dafür trainieren wir und ich werde sicher eine Weile brauchen, bis ich das alles realisieren kann."
"In dieser Mannschaft steckt großes Potenzial"
Birgit Koschischek ist in ihrem letzten internationalen Einzelrennen als Reserve auf den letzten Semifinalrang aufgerückt und belegt über 50 Meter Kraul in 25,13 Sekunden dann auch Rang 16.
Diese Platzierung hatte die 30-Jährige auch über 100m Kraul erreicht. "Die heutige Zeit ist das Maximum, das ich abrufen kann. Bei meiner letzten EM noch zwei Mal ins Semifinale zu schwimmen war cool und ist nicht selbstverständlich. So verabschiedet man sich gerne von der internationalen Bühne."
Vom 18-köpfigen OSV-Team gab es in Abwesenheit von Felix Auböck und Lisa Zaiser neben den fünf Strecken mit Finalsession-Teilnahmen fünf österreichische Rekorde und insgesamt 20 persönliche Bestzeiten.
"Ich bin wirklich sehr stolz auf die gesamte Mannschaft", resümiert Sportdirektor Dario Taraboi. "In dieser Mannschaft steckt großes Potenzial. Wir werden weiter hart arbeiten."