Felix Auböck hat bei der Schwimm-EM in Belgrad die Goldmedaille über 400 m Kraul gewonnen.
Für Österreichs Schwimmer ist es aber nicht nur wegen ihm ein Jubel-Tag: Auch die Lagen-Staffel über 100 Meter krönte sich in weiterer Folge noch mit Gold (alle Infos >>>).
Nicht nur Gold, sondern auch Rekord
Auböck, Kurzbahn-Weltmeister von 2021, durfte sich am Sonntag über seine dritte Medaille bei Langbahn-Europameisterschaften und einen geglückten Olympia-Formtest auf seiner Paradedistanz freuen. Erstmals erstrahlte der EM-Erfolg für ihn in Gold.
In 3:43,24 Minuten unterbot der überlegene Sieger seinen eigenen österreichischen Rekord um 34/100.
Schon im Vorlauf für seinen einzigen Bewerb in Serbien hatte Auböck die Konkurrenz um mehr als eine Sekunde distanziert. Im Finale schlug er dann 4,20 Sekunden vor dem Zweiten Dimitrios Markos aus Griechenland an.
"Diese EM-Goldmedaille bedeutet mir ganz, ganz viel. Ich habe noch nie eine gewonnen. Ich habe noch nicht so viele Medaillen und ich schätze das sehr. Das Allerbeste aber ist, dass ich Bestzeit geschwommen bin. Das macht mich am meisten stolz", sagte Auböck.
Es ist der erste EM-Titel auf der Langbahn seit 2008 (Markus Rogan und Mirna Jukic) für Österreichs Schwimmer und die zweite Medaille bei dieser EM nach Silber für Simon Bucher über 50 m Delfin.