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Auböck enttäuscht im WM-Finale über 400 Meter Kraul

Der Österreicher kann im Finallauf nicht mit der absoluten Weltspitze mithalten und reiht sich am Ende des Feldes ein.

Auböck enttäuscht im WM-Finale über 400 Meter Kraul Foto: © GEPA

Felix Auböck hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha über 400 m Kraul Edelmetall klar verpasst.

Der Niederösterreicher, der als Vorlauffünfter die Medaillenentscheidung erreicht hatte, schwimmt am Sonntag im Finale hinterher und wird nur Achter.

Gold holt sich der Südkoreaner Kim Woo-min. Auböck hatte im Finale seine Bestzeit (3:43,58 Min.) angreifen wollen, das misslingt jedoch völlig.

Völlig verpatzter Finallauf

Ist er nach 100 m noch Sechster, so fällt der OSV-Athlet nach vier Bahnen auf die achte und letzte Position zurück und behält diese bis zum Schluss. In 3:51,60 Minuten schlägt der Österreicher an, knapp neun Sekunden hinter Sieger Kim (3:42,71).

Silber geht an den Australier Elijah Winnington (3:42,86), Bronze an den Deutschen Lukas Märtens (3:42,96).

Schon davor gab es in den Vorläufen die eine oder andere OSV-Enttäuschung >>>

"Ausschwimmen, ärgern, morgen wieder aufstehen"

"Etwas war eindeutig falsch und hat nicht geklappt. Schwer zu sagen, was das war. Ich wollte natürlich mehr und ich ärgere mich schon sehr", erklärt Auböck.

"Wenn man so weit kommt und es geht im Finale so in die Hose, dann tut das extrem weh." Für den 27-Jährigen war es über seine Paradestrecke die nächste Enttäuschung bei einem Großereignis. Im Vorjahr war er bei der WM in Fukuoka ebenfalls Achter geworden, zu Rang sieben reichte es bei der Kurzbahn-EM im Dezember in Rumänien.

Auböck bleibt damit vorerst ohne Langbahn-WM-Medaille. Für Frust ist aber keine Zeit, bereits am Montag geht es für ihn über 200 m Kraul weiter, am Dienstag folgt der 800-m-Bewerb.

"Ich habe in den 200 eine gute Chance auf das Semifinale und hoffentlich aufs Finale. Ausschwimmen, abschließen, sich darüber ärgern und morgen wieder aufstehen und voll dabei sein", lautete für den Athleten die Marschrichtung.

Kreundl verpasst Finale über 200 Meter Lagen

Über 200 m Lagen der Frauen erreicht Lena Kreundl das Semifinale und belegt Platz 13.

Für Kreundl, Kurzbahn-EM-Dritte über die 200 m Lagen, ist es das erste Langbahn-WM-Semifinale überhaupt. Dort schwimmt sie mit 2:13,72 Minuten Saisonbestzeit, im Vergleich zum Vorlauf steigert sich die 26-Jährige um 31/100 Sekunden.

Das Finale verpasstedie Oberösterreicherin um gute eineinhalb Sekunden. "Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden. Es war die zweitschnellste Zeit, die ich jemals erreicht habe. Die Tendenz stimmt. Der Rennverlauf war leider nicht ganz flüssig. Ich war nicht so im Tunnel, wie ich es normal von mir kenne. Aber es war okay", sagt Kreundl, die nun am Donnerstag mit der 4 x 200 m Kraul-Staffel um einen Quotenplatz für Olympia kämpft.

Chinese mit Weltrekord in der Staffel

Der erste Tag bei den Schwimm-Weltmeisterschafen im 50-m-Becken von Doha hat gleich ein sportliches Glanzlicht gebracht.

Der Chinese Pan Zhanle verzeichnet am Sonntag als Startschwimmer im 4 x 100 m Kraul-Finale einen neuen Weltrekord. Der 19-Jährige schlägt in 46,80 Sekunden an und ist damit 6/100 Sekunden schneller als der bisherige Weltrekordhalter David Popovici aus Rumänien. Die chinesische Staffel holt in dem Bewerb auch Gold vor Italien und den USA.

Bei Staffelbewerben kommen nur die Zeiten der Startschwimmer für etwaige Weltrekorde in Frage.

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