Am zweiten Tag der Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer haben die ersten österreichischen Athleten den Aufstieg ins Semifinale geschafft.
Heiko Gigler schwamm am Mittwoch in Budapest über 100 m Kraul in 46,45 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord und kam als Vorlauf-Achter weiter. Bernhard Reitshammer stieg über 100 m Brust in 57,34 als 15. auf. Um den Finaleinzug geht es in Kraul (17:58 Uhr) und Brust (18:24) noch am Mittwochabend.
Gigler verbesserte seine eigene OSV-Bestmarke um 0,19 Sekunden und war mit seinem Einstieg in die EM entsprechend zufrieden. "So startet man gerne in eine WM. Als Achter weiter, das hätte ich mir nicht erwartet. Ö-Rekord, Bestzeit, was will man mehr", sagte der 28-Jährige.
"Natürlich war es volle Attacke, denn mittlerweile kann man sich im Vorlauf nichts mehr erlauben. Im Semifinale muss ich sicher noch ein paar Zehntel runterdrücken. Für das Finale wird man eine 45er Zeit brauchen", erklärte der Kärntner.
Julia Berger trotz Rekord out
Reitshammer schaffte gerade noch den Aufstieg in die nächste Runde. "Mit dem Einzug ins Semifinale bin ich einmal zufrieden. Für den Vorlauf war das ganz gut. Ich hoffe, dass es am Nachmittag noch schneller geht. Finale wird extrem schwierig", meinte der Tiroler.
Das Aus kam für Iris Julia Berger über 100 m Kraul. Berger schaffte in 53,35 Sekunden einen neuen österreichischen Rekord, der reichte aber nur zu Platz 20. "Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich mit Ö-Rekord um ein paar Zehntel am Semifinale vorbeigeschrammt bin", sagte sie enttäuscht.