Heiko Gigler und Bernhard Reitshammer sind bei der Kurzbahn-WM in Budapest souverän ins Finale über 100 m Lagen geschwommen.
Gigler gewann seinen Halbfinal-Lauf am Donnerstag in neuem OSV-Rekord von 51,30 Sekunden und erreichte als Gesamtzweiter den Endlauf am Freitag. Europameister Reitshammer war in 51,33 nur knapp langsamer, der Tiroler schlug hinter dem überlegenen Schweizer Noe Ponti (50,43) als insgesamt Drittschnellster an.
"Mit dem Bernie Hand in Hand im Finale zu schwimmen ist super. Dass ich meine Bestzeit gleich um fast fünf Zehntel verbessert habe, das war schon eine gute Ansage Richtung Finale", sagte Gigler. Im Endlauf könne alles passieren. "Der Nervenstärkste macht die besten Platzierungen und ich freue mich irrsinnig darauf. Gedanken an eine Medaille schieben wir mal zur Seite", so der Kärntner.
Auch Reitshammer nimmt erste WM-Medaille ins Visier
Auch Reitshammer geht auf seine erste WM-Medaille los. "Es ist schon immer etwas Besonderes, bei einem Großereignis im Finale zu schwimmen. Es knistert schon, und die Leistung gibt Zuversicht für das Finale. Ich glaube, dass wir schon um eine Medaille mitspielen können."
Ein rot-weiß-rotes Trio war in den Vorläufen ausgeschieden, darunter Lena Kreundl über 100 m Lagen in ihrem vorletzten Karriere-Rennen. In 1:00,19 Min. schrammte die Oberösterreicherin nur um 0,18 Sek. am Semifinale vorbei.
Ihr Körper wolle "nicht zünden", meinte die 27-Jährige, die am Samstag nach den 50 m Kraul ihre Karriere beenden und sich fortan auf ihren Polizistinnen-Job konzentrieren wird.
Simon Bucher fehlten über 50 m Rücken in 23,70 als 28. 0,33 Sek. auf die Runde der letzten 16, für ihn wird es am Freitag über 100 m Delfin auf seine Hauptstrecke gehen. Andreas Rizek beendete seinen einzigen WM-Einsatz über 200 m Delfin in 1:55,40 als 23.