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Reitshammer und Gigler bei Kurzbahn-WM 15. bzw. 16.

Während die OSV-Asse an den Spitzenplätzen vorbeischrammen, holt ein Schweizer mit Weltrekord Gold.

Reitshammer und Gigler bei Kurzbahn-WM 15. bzw. 16.

Der Tiroler Bernhard Reitshammer über 100 m Brust und der Kärntner Heiko Gigler über 100 m Kraul haben am Mittwoch bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften der Schwimmer in Budapest die Endränge 15 bzw. 16 belegt.

Reitshammer hielt somit seinen Vorlaufrang, in 57,28 Sek. war er in der Vorschlussrunde um 0,06 Sek. schneller als am Vormittag, Gigler verfehlte seinen österreichischen Rekord vom Vorlauf in 46,46 Sek. um 0,01 Sek., als es um den Finaleinzug ging.

"Leider war der Anschlag nicht so gut, aber vom Gesamten her passt das schon", meinte Reitshammer. Der 30-Jährige setzt mehr auf seine Einsätze am Donnerstag über 100 m Lagen und am Samstag über 50 m Brust.

Gigler zeigte sich mit seinen Zeiten zufrieden und sprach von einem "unglaublich engen Rennen". 0,37 Sek. schneller, und er wäre im Endlauf gewesen. Auch der 28-Jährige spitzt nun auf sein Antreten über 100 m Lagen. "Da bin ich sehr gut gesetzt. Semifinale auf alle Fälle, das muss schon drinnen sein. Alles weitere ist dann Zugabe."

Weltrekord und erster Schweizer Weltmeister

Einen nationalen Rekord hatte in den Vorläufen über 100 m Kraul in 53,35 Sek. seine Landsfrau Iris Julia Berger ins Wasser der Duna Arena gesetzt, das reichte aber nur zu Platz 20 und brachte so das Out mit sich.

"Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich mit österreichischem Rekord um ein paar Zehntel am Semifinale vorbeigeschrammt bin", sagte die gebürtige Deutsche. Am Donnerstag ist außer Gigler und Reitshammer auch Lena Kreundl über 100 m Lagen im Einsatz, dazu Andreas Rizek bei seinem einzigen WM-Start über 200 m Delfin sowie Simon Bucher über 50 m Rücken.

Nach sieben Weltrekorden am Vortag gab es diesmal einen. Noe Ponti drückte seine Marke im Finale über 50 m Delfin um weitere 0,11 Sek. auf 21,32 Sek. und wurde überdies zum ersten Schweizer Weltmeister im Becken-Schwimmen. Bei den Frauen holte mit Gretchen Walsh ebenso die neue Weltrekordlerin Gold, in 24,01 Sek. blieb sie 0,08 Sek. über ihrer Semifinalzeit.

Nur um 0,01 Sek. über dem seit mehr als zehn Jahren von der Litauerin Ruta Meilutyte und der Jamaikanerin Alia Atkinson gehaltenen Weltrekord war die Chinesin Tang Qianting in 1:02,37 Min. über 100 m Brust.


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