Die Zukunft des Wiener Ernst-Happel-Stadions ist weiter ungewiss.
In die Diskussion rund um einen Neubau des Nationalstadions mischte sich zuletzt auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der den Vorschlag des Ingenieurs Kurt Zöchling für eine Multifunktions-Arena für Sommer- und Wintersport - unter anderem mit Skisprung-Schanze - aufgriff.
Zöchlings Vision für das Stadion im Prater trägt den Namen "Arena Austria". Sie soll als Veranstaltungsort für Fußballspiele, diverse Sommer- und Wintersportarten sowie für Konzerte dienen.
So könnte die "Arena Austria" in Wien aussehen:
Quelle: Facebook.com/Arena Austria
Laut Zöchlings Plänen würden in der Multifunktions-Arena folgende Verantstaltungen stattfinden können:
Alpinzentrum Wintersport:
-Skispringen auf der Normalschanze
-Skispringen auf der Großschanze
-Mattenspringen im Sommer
-Trainingseinheiten auf den Schanzen
-Parallelslalom Alpin
-Parallelslalom Snowboard
-Ski Freestyle
-Ski und Snowboard Akrobatik,
-Big Air oder Straight Jump
-Snowboard Freestyle
-Publikums Skifahren an veranstaltungsfreien Tagen
-Eishockey, Eiskunstlauf Großveranstaltungen WM Frauen und Männer, Paarlauf
-Sport Klettern an der Rückseite der Arena (Natürliche Kletterwand)
-Bungee-Jumping vom Plateau der Großschanze
Sommersportzentrum:
-Fußballveranstaltungen (National und International)
-Amarican Football
-Tennisveranstaltungen (National und International)
-Volleyball/ Beachvolleyball
-jegliche Art von Hallenballsport (Basketball, Handball usw.)
-Pop-Konzerte von Weltstars
Allgemein:
-Großveranstaltungen jeder Art
- Durchführung von Olympischen Sommer- und Winter-Spielen
- Europameisterschaften und Weltmeisterschaften
- Champions League, Europa League
"Große Investitionen in Millionen höhe werden so durch den mehrfachen Nutzen wieder hereingespielt", schreibt Zöchling. Die für Jahrzehnte geplante Multifunktions-Arena würde mit entsprechender Auslastung "alle eingesetzten Gelder seien sie öffentlich, (Steuergelder vom Bund und Land ) oder von privater Seite mit großer Wahrscheinlichkeit zurückbringen".
Zöchlings Entwürfe gehen bereits auf das Jahr 2013 zurück.