Paukenschlag bei der Bundes-Sport GmbH. Armin Assinger zieht sich nach nur rund einem Jahr als Aufsichtsratsvorsitzender der Bundes-Sport GmbH (BSG) zurück. Das teilt das Ressort von Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache in einer Aussendung mit.
Erst im Jänner 2018 hatte sich die BSG als Institution für die zentrale Fördervergabe in Österreich gegründet. Der Ex-Alpinfahrer hat als Aufsichtsratsvorsitzender die Spitzenposition der Organisation bekleidet.
Für seinen Rücktritt, der mit sofortiger Wirkung gilt, führt er berufliche Verpflichtungen ins Treffen.
Strache bedauert Abgang
"Aufgrund meiner im Jahr 2019 zu erwartenden gesteigerten beruflichen Verpflichtungen wird es mir in Zukunft nicht mehr möglich sein, meine Aufgaben im Aufsichtsrat der BSG in jenem zeitlichen Umfang gewissenhaft wahrzunehmen, den die Wichtigkeit dieser Funktion erfordert", wird Assinger zitiert.
Der 54-jährige ehemalige alpine Ski-Profi ist als Moderator der "Millionenshow" bekannt und arbeitet u.a. als Co-Kommentator im ORF.
Strache bedauert den Abgang. "Armin Assinger ist bekannt dafür, dass er alles, was er tut, mit Leidenschaft, Professionalität und Zuverlässigkeit tut", sagt Strache, der im ersten Quartal 2019 einen Nachfolger bestellen will.
Verwunderung über Assinger-Aussagen
"Ich verstehe seinen Entschluss und bedanke mich dafür, dass er sein Know-how, seine Ideen und vor allem sein Herz für den Sport zur Verfügung gestellt hat, und hoffe, dass er weiterhin dem österreichischen Sport zur Verfügung stehen wird - in welcher Form auch immer."
Erst kürzlich hatte Assinger anlässlich der Vorstellung der Sport Strategie Austria mit seiner Forderung nach Zusammenlegung der Dachverbände ASKÖ, Union und ASVÖ für Stirnrunzeln bei ebendiesen gesorgt.
Auch die Aussage, Österreichs Sport verfüge über ausreichende finanzielle Mittel, ließ aufhorchen.