Der Australier Neil Robertson schafft bei der Snooker-WM in Sheffield das perfekte Spiel.
Am Montag vollbringt der 40-Jährige im 19. Frame des Achtelfinal-Duells mit Englands Jack Lisowski das sogenannte "Maximum Break", bei dem nacheinander je 15 Mal Rot und Schwarz und danach alle Farben für 147 Punkte gelocht werden. Am Ende muss sich der Weltmeister 2010 jedoch knapp mit 12:13 geschlagen geben.
Der an Position drei gesetzte Robertson ist nach Angaben von World Snooker erst der achte Profi, dem dies im Crucible Theatre gelingt. Am Nachmittag lagen Noppon Saengkham und Stuart Bingham ebenfalls auf Maximum-Kurs, scheiterten jedoch jeweils an der letzten Roten.
Bereits in der Qualifikation für die Titelkämpfe gelang Graeme Dott ein "Maximum Break", das zweite seiner Karriere. Den Sprung in den Hauptbewerb schaffte der 44-Jährige dennoch nicht.
Higgins zum 16. Mal im Viertelfinale
Lisowski bekommt es in seinem ersten WM-Viertelfinale mit John Higgins zu tun, der sich gegen Saengkham mit 13:7 durchsetzt und zum 16. Mal in seiner Karriere im Viertelfinale steht.
Judd Trump trifft nach einem 13:11-Erfolg über Anthony McGill auf Bingham, der Kyren Wilson mit 13:9 bezwingt. Damit steht der Engländer zum ersten Mal seit 2015 bei einer WM nicht unter den besten Acht.
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— Eurosport (@eurosport) April 25, 2022
The Crucible crowd goes wild as Neil Robertson makes his first-ever World Championship maximum ????@WeAreWST | @nr147 pic.twitter.com/uelCod147N